Politik
Gesundheitsminister raucht: "Schaffe nicht, aufzuhören"
Der neue Gesundheitsminister ist in seiner ersten Woche im Amt bereits durch so einiges aufgefallen. Nun enthüllte er ein weiteres Detail über sich.
Seit Anfang der Woche hat Österreich einen neuen Gesundheitsminister – den Allgemeinmediziner Wolfang Mückstein. Gleich bei seiner Angelobung ist er durch seinen Look und sein Auftreten aufgefallen. Er erschien nämlich in Sneakers. Besonders in den sozialen Medien sorgte das für Diskussionen. Die einen fanden es gut, andere eher inadäquat.
Auch bei seinem Auftritt in der ZIB2 mit Armin Wolf am Dienstag wurde ihm die Frage aller Fragen gestellt: "Warum sind Sie in Sneakers zu der Angelobung erschienen?" Die Frage beantwortete Mückstein mit einem Schmunzeln. "Es war tatsächlich die Zeit knapp." Die Umgewöhnung von seinem sonst eher lässigen Ordinations-Look, mit Sneakers und weißem Polo-Shirt, auf den seriösen Politiker-Look sei ihm in der kurzen Zeit nicht gelungen. (Mehr dazu hier >>)
Gesundheitsminister hat ein "Laster"
Am Samstag war der Neo-Minister dann auch im Ö3 zu Gast, nämlich bei "Wurscht oder Wahnsinn". Hier enthüllte er nun ein weiteres Detail über sich: Er ist Raucher: "Das ist mein Laster." Wie er schilderte, komme er nicht so einfach vom Rauchen los, obwohl er sich der gesundheitlichen Folgen natürlich im Klaren ist.
"Das kann ich mir leider nicht abgewöhnen, das Rauchen. Und es ist mir klar, dass das keine gute Vorbildwirkung hat, ich schaffe es aber nicht."
Er wisse aber natürlich, "dass es nicht gut für meinen Körper ist. Aber ja, ich rauche." Wie er weiter schilderte, rauche er täglich "zwischen fünf und zehn (Zigaretten, Anm.) am Tag. Und es gibt auch Tage, z.B. am Wochenende, wo ich nichts rauche. Also ich rauche nicht täglich kann ich sagen."
Der neue österreichische Gesundheitsminister ist also ein Raucher. "Wurscht oder Wahnsinn?", wurde er von den Moderatoren gefragt. Darauf entgegnete Mückstein:
„"Es ist mehr Wahnsinn. Weil das Rauchen ganz schlecht ist für den eigenen Körper. Nicht nur für den Lungenkrebs."“
Er sei sich als Arzt der Folgen und Risiken durchaus bewusst. Zudem sei die Tatsache, dass er ein Raucher ist, auch insofern "mehr Wahnsinn" (..), "weil man als Gesundheitsminister Vorbild sein sollte, das kann ich aber nicht, weil ich es nicht schaffe, damit aufzuhören. Ich schaffe es nicht, mir das Rauchen abzugewöhnen, obwohl ich weiß, dass es nicht gut ist. Aber das ist eben mein Laster."
Versuch damit aufzuhören
Natürlich kam prompt auch die Frage auf, ob bzw. wie er denn versucht habe, mit dem Rauchen aufzuhören. Er antwortet, dass er es "schon mit Nikotinpflastern probiert" hätte, dies jedoch nicht funktioniert hätte. Und weiter. "Ich habe eine gewisse Übung im 'es-sich-abgewöhnen-versuchen' und so kann ich mir schon vorstellen, dass ich noch einen Versuch mache." Neue Zeiten bringen jedoch stets neue Herausforderungen mit sich – und neue Chancen:
„"Solche Zeiten, wo sich viel ändert im Leben, sind immer auch gute Zeiten, um was Neues zu starten – wenn man kann."“