Steiermark
Mordverdächtiger verweigert gegenüber Polizei Aussage
Jener Mann, der seine Freundin in Graz erstochen und danach einen tödlichen Crash verursacht haben soll, verweigert gegenüber der Polizei die Aussage.
Mit einem Küchenmesser soll ein 28-Jähriger aus Steyr am vergangenen Samstag seine 39-jährige Lebensgefährtin erstochen haben. Nur kurz darauf raste er mit seinem Wagen in ein entgegenkommendes Fahrzeug. Der Lenker des anderen Autos erlitt bei dem Unfall tödliche Verletzungen.
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Der mutmaßliche Täter befand sich seither mit schweren Verletzungen im künstlichen Tiefschlaf. Bereits am Dienstag wurde die Aufwachphase des 28-Jährigen eingeleitet. Am Mittwochnachmittag konnten Beamte des Landeskriminalamts erstmals mit dem Verdächtigen in Kontakt treten.
Der Mann, der sich nach wie vor im Krankenhaus befindet, zeigte sich zeitlich und örtlich orientiert und nahm seine Verhaftung zur Kenntnis. Zur Sache verweigerte er sämtliche Auskünfte, heißt es seitens der Polizei. Er wurde nun der Justizwache übergeben.
Was war passiert?
Der 28-Jährige steht im Verdacht, am Samstag mit einem Küchenmesser auf seine 39-jährige Lebensgefährtin eingestochen zu haben. Gegen 6 Uhr in der Früh wurde die schwer verletzte Frau von Nachbarn im Grazer Stadtbezirk Wetzelsdorf gefunden. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen erlag das Opfer ihren tödlichen Verletzungen.
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"Dem Opfer wurden zahlreiche Stichverletzungen am gesamten Körper hinzugefügt, wobei dabei unter anderem lebenswichtige Organe verletzt wurden", gab die Polizei bekannt.
Der 28-jährige Täter ergriff währenddessen die Flucht, raste mit voller Absicht mit seinem Wagen in ein entgegenkommendes Fahrzeug eines 31-jährigen Grazers. Der Lenker des anderen Autos erlitt bei dem Zusammenprall tödliche Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle – einzig der mutmaßlich zweifache Killer überlebte schwer verletzt.
Die wichtigsten Kontakte in Gewaltfällen
Frauenhelpline: 0800 222 555
Wiener Interventionsstelle/Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
Opfer-Notruf: 0800 112 112
Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 2
Suizidgedanken? Hol Dir Hilfe, es gibt sie.
In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen – außer, Suizide oder Suizidversuche erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
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