Mordmotiv enthüllt – Anzeige trieb Killer zum Amoklauf

Große Bestürzung und Angst im Mühlviertel (OÖ): Um 8.30 Uhr hallten die ersten Schüsse durch Altenfelden (Bezirk Rohrbach). Auf einer Wiese, etwa 500 Meter von der Straße entfernt, wird Bürgermeister Franz Hofer (64) erschossen. Der Schock ist groß. Dann überschlagen sich die Ereignisse, es kommt noch schlimmer.

Zweite Leiche gefunden

Wenig später wird eine zweite Leiche gefunden, es ist der ehemalige Jagdleiter. Der Tatort liegt wenige Kilometer entfernt vom ersten in Arnreit. Hunderte Polizisten, ein Hubschrauber, sogar ein Panzerwagen sind im Einsatz, suchen den wohl noch immer schwer bewaffneten Flüchtigen. Aktuell kursieren Gerüchte um ein drittes Opfer. Dazu schweigen die Ermittler noch, es gibt keine Bestätigung.

Anzeige soll Fass zum Überlaufen gebracht haben

Wie "Heute" erfuhr, soll eine Anzeige wegen "minimalen Jagdvergehen" gegen den Verdächtigen das Fass zum Überlaufen gebracht haben.  Es soll um kleinere Revierstreitigkeiten bzw. vergleichsweise harmlose Wilderei-Vorwürfe gehen. Der Gesuchte soll um die 60 Jahre alt und schwerbewaffnet sein.

In der Vergangenheit sei der verdächtige Jäger bereits schon als "besonders aggressiv" aufgefallen. "Er hat eine kurze Zündschnur", bestätigte ein Bekannter des Gesuchten gegenüber "Heute". Auch der Informant verbarrikadiert sich aktuell, steht unter Polizeischutz. Die Fahndung nach dem Täter läuft indes auf Hochtouren.

Alle in den angeblichen Streit involvierten Personen zittern besonders vor der Blutrache des Amok-Schützen, der schon zwei Menschenleben auf dem Gewissen haben soll.