Gesundheit

Moderna-Chef teilt seine Bedenken zum eigenen Impfstoff

Corona-Impfstoffe sind kein Wundermittel, die das Virus ganz verschwinden lassen, weiß auch der Chef des US-Pharmaunternehmens Moderna. 

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 Moderna will noch in diesem Jahr 20 Millionen Dosen produzieren.
Moderna will noch in diesem Jahr 20 Millionen Dosen produzieren.
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Der erste zugelassene Impfstoff ist jener von Pfizer und BionTech. Auch der US-Pharmakonzern Moderna scheint kurz vor einer Zulassung zu stehen. Nun warnt der Chef Tal Zaks warnt vor einem Punkt, den möglicherweise keiner der Impfstoffe bewältigen könne. 

Eine Sache kann kein Corona-Impfstoff garantieren

Wie Zaks gegenüber Axios in einem Interview für HBO erklärte, so gäbe es einen Grund einer Einnahme eines Impfstoffes mit einer gewissen Skepsis gegenüberzustehen. Egal, um welchen es sich handle, sei es Moderna, Pfizer und BioNTech oder AstraZeneca und Oxford, keiner der Wirkstoffe soll garantiert vor einer Corona-Ansteckung schützen. Man müsse mit diesen Einschränkungen rechnen. Betroffene würden zwar vor einem schweren Verlauf der Krankheit geschützt werden, doch der Schutz vor einer überhaupt stattfindenden Infektion sei dadurch nicht garantiert. Daher sei nicht auszuschließen, dass Geimpfte sich kurzzeitig anstecken und das Virus weiter übertragen. 

Es lediglich wahrscheinlich, dass die Ansteckungsgefahr reduziert würde. Der Corona-Impfstoff von Moderna soll eine Wirksamkeit von 94,5 Prozent aufweisen. Gerade startet das Unternehmen zudem mit der weltweit ersten Impfstudie mit Jugendlichen, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht und "Heute" berichtet. 

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    Treten Symptome in einer bestimmten Reihenfolge auf, kann das auf eine Coronavirus-Infektion hindeuten, wie <a href="https://www.heute.at/s/die-reihenfolge-der-symptome-kann-coronavirus-entlarven-100100738">Forscher</a>&nbsp;herausgefunden haben.
    Treten Symptome in einer bestimmten Reihenfolge auf, kann das auf eine Coronavirus-Infektion hindeuten, wie Forscher herausgefunden haben.
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