"Ab in die Heimat"
Missbrauch im Bad bringt FPÖ-Landbauer zum Kochen
Dass ein Afghanen-Duo, das 6 Kinder hinterlistig belästigt haben soll, immer noch in NÖ verweilt, können viele nicht verstehen. Am wenigsten die FPÖ.
Am Donnerstag startet der Prozess gegen das Duo nach Freibad-Übergriffen in Traiskirchen – wir berichteten. Die beiden Männer (29, 30) sollen am 18. Juni im Strudelbecken des "Aqua Splash" mehrere Minderjährige zwischen 9 und 14 Jahren am helllichten Tag und völlig ohne Scham bedrängt und begrabscht haben. Die Kinder meldeten die Vorfälle, die Verdächtigen konnten gefasst werden und sitzen aktuell in Untersuchungshaft.
Unabhängig vom Ausgang der Verhandlung – bei einer Verurteilung drohen den Verdächtigen aus Afghanistan wegen sexuellem Missbrauch an Unmündigen bis zu fünf Jahre Haft – scheint eine Abschiebung der beiden Asylwerber nach Afghanistan derzeit unmöglich. Denn aktuell könne man nicht dorthin abschieben. Immerhin – an Lösungen werde gearbeitet, hieß es aus dem Innenministerium.
Kinder in Freibad Traiskirchen missbraucht
Schockierender Fall landet nun vor Gericht.
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LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FP) tobt vor dem Prozessauftakt via Aussendung: "Mir ist der Schutz unserer Frauen und Kinder weit wichtiger als die Rechte straffälliger Asylwerber." Vor allem Innenminister Karner habe sich als Ankündigungs-Riese und Umsetzungs-Zwerg hervorgetan. "Wer unsere Kinder angreift, muss gehen", fordert Landbauer. Die Unschuldsvermutung gilt.
Freibad in Traiskirchen
Auf den Punkt gebracht
- Ein Afghanen-Duo, das sechs Kinder in einem Freibad in Traiskirchen belästigt haben soll, steht vor Gericht, während die FPÖ, insbesondere Udo Landbauer, empört über die weiterhin in Niederösterreich verweilenden Verdächtigen ist
- Trotz der Möglichkeit einer Verurteilung und einer Haftstrafe von bis zu fünf Jahren scheint eine Abschiebung nach Afghanistan derzeit unmöglich, was zu heftiger Kritik an Innenminister Karner führt