Wirtschaft

Ministerium prüft mysteriösen Flughafen-Investor

Das Wirtschaftsministerium prüft derzeit ein heikles Angebot eines mysteriösen Investors für den Flughafen Wien.

Heute Redaktion
Mehr als 40 Prozent des Wiener Airports gehören einer Treuhandfirma auf den Cayman Islands
Mehr als 40 Prozent des Wiener Airports gehören einer Treuhandfirma auf den Cayman Islands
Guo Chen Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Im Fokus der Ermittlungen steht die Luxemburger Airports Group. Sie hat im Jahr 2014 29,9 Prozent des Flughafens Wien erworben. profil und ORF haben die Eigentümerstruktur genauer untersucht und hier zeigt sich, dass es sich dabei um keinen "Pensionsfonds" handelt, wie immer kolportiert wurde. Die Treuhandfirma ist viel mehr ein aufwendiges Konstrukt, das sich von Wien über Luxemburg, die Cayman Islands und Bermuda bis nach Melbourne in Australien spannt und ihre wirtschaftlich Berechtigten nicht offenlegt.

Keiner weiß, woher das Geld kommt

Weder weiß man, wer die tatsächlichen Eigentümer der Flughafen-Aktien sind, noch, woher das Geld dafür kommt, berichtet "orf.at". Mittlerweile hält die luxemburgische Airport Group Europe knapp mehr als 40 Prozent am börsennotierten Flughafen Wien und sie will ihren Anteil auf knapp unter 50 Prozent aufstocken.

Je 20 Prozent gehören der Stadt Wien und dem Land Niederösterreich, zehn Prozent hält die Mitarbeiter-Stiftung, der Rest ist im Streubesitz. Nachdem es sich beim Flughafen um kritische Infrastruktur handelt, kann das Wirtschaftsministerium den Deal noch stoppen.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    An der Unterhaltung teilnehmen