Politik

Ministerin platzt der Kragen, geht jetzt auf Ludwig los

Für Ministerin Köstinger ist die Sperrstunden-Verlängerung in Wien der richtige Schritt, das Festhalten der 2G-Regel aber nicht nachvollziehbar.

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Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger
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Als "Schritt in die richtige Richtung" bezeichnet Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP), dass die Stadt Wien Öffnungsmaßnahmen der Bundesregierung umsetzt und auf den "Kurs der Vernunft" einschwenkt.

"Vor allem die Verlängerung der Sperrstunde auf 24 Uhr ist wichtig – nun dürfen sich auch Wiens Gäste und Lokale über diese Öffnung freuen. Es wäre aber nicht Wien, wenn die Stadtregierung nicht doch ein wenig ausscheren würde", konnte sich Köstinger einen kleinen Seitenhieb Richtung Ludwig nicht verkneifen.

"2G-Regel für Gastro bedauerlich"

Dass weiterhin an der 2G-Regel für die Gastronomie in der Bundeshauptstadt festgehalten wird, sei bedauerlich und aus "Sicht zahlreicher Experten nicht nachvollziehbar", so die Tourismusministerin in einer Aussendung. Außerdem hält die 43-Jährige abschließend noch fest:

"Wann begreift Wien endlich, dass eine Pandemie nicht die Zeit für parteipolitisches Kleingeld ist. Wir bekommen das Corona-Virus nur in den Griff, wenn wir alle am selben Strang ziehen."

"Pandemie noch nicht vorbei"

Wie "Heute" berichtete, wird Wien bei der 2G-Regel in der Gastronomie bleiben. Das hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Der Wiener Stadtchef begründete das mit dem Ablegen der FFP2-Maske beim Konsumieren.

"Die Pandemie ist noch nicht vorbei", stellte Ludwig klar. In jenen Bereichen, wo die Maske getragen werden kann, fällt die 2G-Regel, also etwa im Handel, Tourismus oder bei körpernahen Dienstleistern. Die Sperrstunde in den Restaurants wird von 22.00 Uhr auf Mitternacht verlängert.

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