Wirtschaft
Minister sagt, für was es jetzt mehr Geld gibt
Der Budgetausschuss hat eine Sondertranche für die Siedlungswasserwirtschaft beschlossen – Minister Norbert Totschnig zeigt sich darüber erfreut.
"In vielen Ländern Europas kam es bedingt durch Trockenperioden im Sommer teilweise zu Engpässen in der Trinkwasserversorgung. Österreich ist von diesem Szenario verschont geblieben, weil wir zum Glück ausreichend Wasserressourcen haben und seit vielen Jahren in den Ausbau der Trinkwasserinfrastruktur investieren. Für verstärkte Maßnahmen zur Klimawandelanpassung stellen wir jetzt zusätzlich 100 Mio. Euro für die Siedlungswasserwirtschaft zur Verfügung", betont Bundesminister Norbert Totschnig anlässlich des Budgetausschusses, wo die Sondertranche beschlossen wurde.
Durch die Sondertranche werden unterschiedliche Investitionen zur Klimawandelanpassung der Trinkwasserversorgung zusätzlich unterstützt. Investiert wird laut Umweltförderungsgesetz unter anderem in Quellfassungen, Errichtung tieferer Brunnen, Errichtung von Trinkwasserbehältern oder in den Ausbau von Verbundleitungen zwischen den einzelnen Gemeinden bis hin zu großen Ringleitungen.
"Unverzichtbarer Beitrag"
Weiters soll auch die Neuerrichtung von öffentlichen Trinkwasserversorgungsanlagen in jenen Gemeinden finanziell unterstützt werden, in denen die Trinkwasserversorgung derzeit über Hausbrunnen erfolgt.
"Durch die zusätzlichen Mittel von 100 Millionen Euro wird auch die durchschnittliche Wartezeit auf eine Förderungszusage in der Trinkwasserversorgung deutlich verkürzt", so Totschnig, der festhält: "Die Förderung Siedlungswasserwirtschaft leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Österreich und unterstützt die zuständigen Gemeinden bei dieser lebenswichtigen Aufgabe."