Politik
Schicksalsschlag – Mückstein verlor eine Schwester
In einem Interview erklärt Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein den Lockdown für Ungeimpfte und enthüllt dabei auch Details aus seinem Privatleben.
Wolfgang Mückstein (47) hat als Gesundheitsminister alle Hände voll zu tun. Gerade erst sechs Monate im Amt hat er nun den Maßnahmenkatalog auf einen 5-Stufen-Plan erweitert, an dessen Ende ein Lockdown für alle Ungeimpften steht.
"Wenn die Zahlen weiter raufgehen, und sie werden raufgehen, dann müssen wir die Spitäler funktionstüchtig halten", so Mückstein im Interview mit "Krone"-Reporterin Conny Bischofberger. Er sieht die aktuelle Lage kritisch: "Die Pandemie ist nicht vorbei. Wir haben jetzt leider rasant steigende Zahlen."
"Konsequenzen" für Ungeimpfe
Und das werde sich auch nicht ändern, solange nicht ein höherer Prozentsatz der Bevölkerung einen Immunschutz gegen das Coronavirus aufgebaut habe. Seine Linie ist klar: "Wer sich nicht impfen lässt, muss die Konsequenzen tragen."
Doch neben den harten Ansagen (mehr dazu HIER >) zeigt Mückstein auch eine ungewohnt persönliche Seite und plaudert aus dem Nähkästchen über die Trennung von seiner Frau. Die Umzugskartons aus denen er zum Antritt als Minister noch leben musste, sind inzwischen ausgepackt, die neue Wohnung eingerichtet.
"Wir leben jetzt seit einem Jahr getrennt"
Geschieden ist er zwar noch nicht, dennoch geht man getrennt den Weg gemeinsam weiter. Mückstein fährt sogar mit Ex, den beiden Mädchen (13, 16) und Schwiegereltern in den Herbstferien auf Urlaub.
"Wir leben jetzt seit einem Jahr getrennt und es funktioniert wirklich gut. Durch eine Trennung kann auch alles besser werden, weil man klare Fronten geschaffen hat", befindet er.
Schlimmer Schicksalsschlag
Der studierte Mediziner musste im Leben aber auch schon schlimmere Schicksalsschläge durchstehen: Wie die "Krone" berichtet, ist eine seiner beiden älteren Schwestern bereits verstorben.