Österreich-News

Metro sucht 100 Mitarbeiter – zu wenige Bewerber

Der Fachkräftemangel macht auch dem Großhändler schwer zu schaffen. Zu wenige Bewerber sorgen für eine Verschärfung beim Mitarbeiterstand.

Clemens Pilz
Teilen
Metro sucht dringend Mitarbeiter für seine Märkte in Österreich, sagt Personalchefin Elisabeth Seper.
Metro sucht dringend Mitarbeiter für seine Märkte in Österreich, sagt Personalchefin Elisabeth Seper.
Picturedesk/Privat

Die Situation im heimischen Handel ist angespannt: Branchenvertreter klagen derzeit über zu wenig Personal und einen massiven Rückgang an Bewerbungen. Laut Handelsverband werden österreichweit 15.000 Mitarbeiter in diesem Bereich gesucht; im Großhandel sind zusätzlich 5.000 Stellen offen. Betroffen vom Personalnotstand ist unter anderem die Firma Metro. 

"Der Fachkräftemangel, besonders in den Bereichen der Ultrafrische – also Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch – ist seit längerem ein Thema", sagt Elisabeth Seper, Personalchefin bei Metro. "Viele Angestellte, die sich sonst für diese Stellen bewerben, kommen oft auch aus der Gastronomie. Gerade diese haben sich in den letzten Monaten zurückgezogen oder umschulen lassen. Daraus ergibt sich auch für uns eine Verschärfung beim Mitarbeiterstand." Insgesamt seien derzeit rund 100 Positionen in den zwölf österreichischen Metro-Märkten offen.

Mitarbeiter-Goodies und Umschulungen

Zudem habe der Handel wohl während der Corona-Krise durch die außergewöhnlichen Belastungen an Attraktivität für die Arbeitnehmer verloren, vermutet Seper. Sie betont aber auch: Auf der anderen Seite sei die Branche krisensicher und biete sehr gute Zukunftschancen. Metro setze nun auf Ausbildungsprogramme und Umschulungen von Mitarbeitern aus anderen Berufsbereichen. 

Diese könnten "bei Metro eine gute Alternativbeschäftigung ausüben und wir schätzen deren Erfahrung natürlich besonders. Wir im Großhandel haben zwar lange Öffnungszeiten, doch mit dem Schichtbetrieb kann man sich gut organisieren. Die Arbeitszeiten bieten viele Möglichkeiten, wie auch Teilzeitbeschäftigungen." Außerdem wolle man neue Bewerber mit zahlreichen "Mitarbeiter-Goodies", wie auch eigenen Einkaufskonditionen locken.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>14.11.2024: Penis-Foto bekommen! Wienerin will 1.500 € von Absender</strong>. Aktivistin Fredi Ferková klagt einen Mann, der ihr auf Insta ein "Dick Pic" sendete <a data-li-document-ref="120072244" href="https://www.heute.at/s/penis-foto-bekommen-wienerin-will-1500-von-absender-120072244">und fordert nun eine stolze Summe für das "ekelerregende" Foto.</a>
    14.11.2024: Penis-Foto bekommen! Wienerin will 1.500 € von Absender. Aktivistin Fredi Ferková klagt einen Mann, der ihr auf Insta ein "Dick Pic" sendete und fordert nun eine stolze Summe für das "ekelerregende" Foto.
    privat