Fussball
Messi mit Ronaldo? Auch Juve pokert um den Barca-Star
Spielen bald die größten Fußball-Stars der Gegenwart in einem Team? Auch Juventus Turin hat nun ein Auge auf Lionel Messi geworfen.
Am Dienstag hat der 33-jährige Argentinier den Katalanen per offiziellem Schreiben mitgeteilt, den Klub nach 20 Jahren verlassen zu wollen. Messi erklärte darin, seine Ausstiegsklausel ziehen zu wollen, die ihm einen Gratis-Abschied ermöglicht. Diese ist zwar mit 10. Juni abgelaufen, Messi plädierte allerdings darauf, dass sich aufgrund der Corona-Pause auch die Frist verlängert hätte.
Seither stehen die europäischen Schwergewichte Schlange. Mit Manchester City hat sich ein klarer Favorit um die Gunst des sechsfachen Weltfußballers herauskristallisiert. Auch Champions-League-Finalist Paris St.-Germain ist in das Rennen um den Argentinier eingestiegen. So wie Inter Mailand. Die Italiener hatten schon länger um Messi gebuhlt.
Wechsel zu Juve?
Nun ist auch Juventus in den Messi-Poker eingestiegen. Die "Alte Dame" hat Kontakt zu Messi-Vater Jorge aufgenommen, sich dabei über den 33-Jährigen erkundigt, berichtet "Sky". Sollten die Turiner tatsächlich zuschlagen, würden erstmals Messi und Ronaldo gemeinsam auflaufen.
Die beiden Fußball-Stars sind zwar nicht zuletzt aufgrund der "Clasico"-Duelle zwischen Barca und Real Madrid Rivalen, schätzen einander aber auch. Mit dem sechsfachen und dem fünffachen Weltfußballer in den Reihen hätten die "Bianconeri" alle Puzzleteile beisammen, um wieder den Champions-League-Titel zu holen, sei die Meinung der Turiner Bosse.
Neymar und Di Maria riefen an
Allerdings bleibt City mit Ex-Barca-Coach Pep Guardiola in der Favoritenrolle. Auch wenn zuletzt die PSG-Stars Neymar und Angel di Maria den Argentinier angerufen hatten, um ihn von einem Wechsel nach Frankreich zu überzeugen.
Zum Problem für alle Interessenten könnte allerdings Messis noch bis 2021 laufender Vertrag werden. Ob die Ausstiegsklausel tatsächlich Gültigkeit hat, müssen wohl Gerichte entscheiden. Im noch ein Jahr laufenden Kontrakt ist eine fixe Ablösesumme von 700 Millionen Euro festgeschrieben.