Drei Abgangs-Kandidaten bei den Bayern

140 Millionen Euro haben die Bayern im vergangenen Sommer für die Zugänge Michael Olise, Joao Palhinha, Hiroki Ito und Bryan Zaragoza ausgegeben, 2025 soll dann Florian Wirtz nach München wechseln. Für den Leverkusen-Star wird aber eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro oder mehr fällig.

Dem sollen aber auch namhafte Abgänge gegenüberstehen, womöglich schon sogar im kommenden Winter-Übertrittsfenster. Dies sei auch der Auftrag des Klub-Aufsichtsrates an den Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund. Drei Spieler stehen aktuell auf der Verkaufsliste der Münchner, wie die "Sport Bild" berichtet: Serge Gnabry, Kingsley Coman und Leon Goretzka.

Gehaltsstruktur verändern

Alle drei Spieler sollen demnach zwischen 15 und 19 Millionen Euro verdienen, sind aber nicht mehr unumstrittene Stammspieler. Die Gehaltsstruktur des Vereins soll reduziert werden. Aufgrund des Überangebots soll ein Flügelspieler jedenfalls abgegeben werden. "Sky" bringt hier auch Leroy Sane ins Spiel, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft. Verhandlungen über eine Verlängerung waren bisher ohne Ergebnis geblieben. Ein Sane-Abgang würde dem deutschen Tabellenführer jedoch keine Ablösesumme einbringen.

Coman steht noch bis 2027 bei den Bayern unter Vertrag, Gnabrys Arbeitspapier läuft bis 2026. Für beide könnten die Bayern eine stolze Ablösesumme einnehmen, allerdings soll es für Coman und Gnabry noch keine Angebote geben.

Selbiges gilt auch für Goretzka. Der Mittelfeldspieler stand schon im Sommer 2024 auf der Streichliste. Die Münchner Bosse hatten dem 29-Jährigen einen Wechsel nahegelegt, nachdem Goretzka im zentralen Mittelfeld nicht mehr erste Wahl ist. Allerdings entschied sich der 57-malige deutsche Teamspieler für einen Verbleib an der Säbener Straße. Goretzka wolle um seinen Platz kämpfen, sieht durch die Verletzung Palhinhas (Muskelbündelriss) seine Chance.

Mit dem Wechsel zur Agentur "Roof" hat Goretzka jedenfalls jüngst für Aufsehen gesorgt. Dies deutet doch darauf hin, dass der 29-Jährige einen Wechsel in Erwägung ziehen könnte – womöglich sogar schon im Winter. Sein Vertrag läuft jedenfalls noch bis 2027.