Im eleganten königsblauen Kleid zog Simone Lugner beim Opernball alle Blicke auf sich. Im Vorfeld hatte die Witwe von Richard Lugner ein Rätsel um ihre Begleitung gemacht, ließ jedoch nur verlauten: "Richard kannte ihn sehr gut."
Vor Ort wurde das Geheimnis schließlich gelüftet – an ihrer Seite stand überraschend Roland Granzer, langjähriger Vertrauter und Chauffeur ihres verstorbenen Mannes. Über 16 Jahre begleitete er "Mörtel", nun war er an der Seite von "Bienchen".
Während Jackie Lugner wie gewohnt in einer Loge Platz nahm und sogar Stargast Alec Monopoly bei sich begrüßte, ging Simone leer aus. Doch anstatt sich unterkriegen zu lassen, wollte sie selbst eine Loge beziehen und damit ihre eigene Ära der Lugner-Loge begründen.
Doch das große Opernball-Feeling wollte nicht so recht aufkommen. Am Ende des Abends zog sie Bilanz: "Merkwürdig", sagte sie gegenüber "Heute". Und betonte, dass ihr verstorbener Mann nicht nur ihr, sondern dem ganzen Ball gefehlt habe: "Man hat es gemerkt. Es war ein schöner Ball, aber halt ein ganz normaler Ball."
Auch familiär gab es keine Annäherung: Jackie Lugner mied ihre Stiefmutter, und auch Leo Lugner sah Simone nur "vom Weiten". Vielleicht war das auch besser so…
