Politik

Mehrheit der Österreicher fordert Aus für GIS-Gebühr

Bisher zahlten die GIS-Gebühr nur Haushalte mit Fernseher oder Radio. Künftig könnte jeder Haushalt zahlen müssen. Was halten die Österreicher davon?

Heute Redaktion
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann
apa/picturedesk ("Heute"-Montage)

Wer soll GIS-Gebühr zahlen müssen? Nur wer den ORF über Fernsehen oder Radio nutzen kann? Jeder Haushalt via "Haushaltsabgabe" wie in Deutschland und der Schweiz? Oder gar niemand? Das hat "Unique Research" für "Heute" 1.600 Österreicher ab 16 Jahren befragt (maximale Schwankungsbreite ±2,5 Prozent). Deren Meinung ist relativ eindeutig:

➤ 58 Prozent sind für die generelle Abschaffung der GIS-Gebühr. Besonders FPÖ-Wählern ist sie ein Dorn im Auge: Gleich 81 Prozent von ihnen fordern das Aus. Am zufriedensten sind Grün-Sympathisanten. Hier sind nur 44 Prozent für die Abschaffung.

➤ 26 Prozent der Befragten finden, dass nur zahlen soll, wer den ORF tatsächlich nutzt. Am verbreitetsten ist diese Meinung bei Anhängern der Neos (36 Prozent). Unter den FPÖ-Wählern geben sich selbst mit dieser Variante lediglich 15 Prozent zufrieden.

➤ Die Variante "Gebühr für alle" favorisieren zwar ORF und einige Experten zur Schließung der "Streaminglücke". In der Bevölkerung ist sie aber ein Minderheitenprogramm: Grünen-Anhänger sind zu 30 Prozent dafür, bei SPÖ-, Neos- (je 15 Prozent) und ÖVP-Wählern (12 Prozent) fällt die Zustimmung weit geringer aus. Nur drei Prozent der FPÖ-Fans würden alle Haushalte zur "Zwangsgebühr" vergattern.

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