Politik

Erster Aufstand gegen Maskenpflicht in der City

Die FFP2-Maskenpflicht ist ab sofort auch im Freien möglich. Eine "Schnapsidee der Sonderklasse", findet die FPÖ.

Leo Stempfl
Teilen
Laut Verordnung soll eine Maskenpflicht in der Wiener Innenstadt geplant sein. Jetzt regt sich Widerstand.
Laut Verordnung soll eine Maskenpflicht in der Wiener Innenstadt geplant sein. Jetzt regt sich Widerstand.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Bereits Donnerstagfrüh wurde "Heute" ein brisantes Schreiben zugespielt: In diesem fordert Gesundheitsminister Rudolf Anschober die Landeshauptleute auf, an viel frequentierten Orten eine FFP2-Maskenpflicht auch im Freien zu verhängen.

Wenige Stunden später folgte dann die offizielle Aussendung. "Dabei sollen insbesondere Einkaufsstraßen mit hoher Frequenz und entsprechende Gebiete in Stadtzentren von der FFP2-Maskenpflicht im Freien erfasst sein", heißt es aus dem Gesundheitsministerium.

"Bürgermeister Ludwig gefordert"

Eine Maßnahme, die natürlich streng gegen den Freiheitsgedanken der FPÖ geht. "Die FFP2-Maskenpflicht im Freien ist eine Schnapsidee der Sonderklasse", sagt Dominik Nepp, Chef der Wiener FPÖ.

Dass Spaziergänger im Prater oder der Kärntner Straße "mit Masken schikaniert werden", findet er völlig inakzeptabel. Dem grünen Prater droht solch eine Pflicht ohnehin nicht, die Kärntner Straße hingegen könnte sehr wohl davon betroffen sein.

Natürlich nur, sofern Bürgermeister Michael Ludwig diesem Erlass Folge leistet. Dieser "ist gefordert, diesem Ansinnen von Anschober eine sofortige Absage zu erteilen", so Nepp.