Politik

Masken-Paukenschlag bringt Änderung in den Schulen

Bildungsminister Martin Polaschek lässt die Masken fallen. Ab Montag gibt es in Österreichs Schulen keine Tragepflicht mehr.

Roman Palman
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Bildungsminister Martin Polaschek sagt das Masken-Aus in Schulen an.
Bildungsminister Martin Polaschek sagt das Masken-Aus in Schulen an.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com; MICHAEL BUHOLZER / Keystone / picturedesk.com – "Heute"-Montage

Am Mittwoch kündigte Bildungsminister Martin Polaschek (VP) bei einem kurzfristig anberaumten Pressetermin das totale Masken-Aus in Österreichs Schulen an. Man habe bereits viele Schritte zurück zur Normalität in den Schulen umsetzen können.

"Jetzt können wir nach enger Abstimmung mit dem Gesundheitsminister einen weiteren Schritt setzen", erklärt der Bildungsminister. Dann lässt Polaschek die Bombe platzen: "Die Maskenpflicht entfällt ab Montag in den Schulen auch am Gang". Das gilt für alle Personen, auch für Besucher und ungeimpfte Lehrkräfte.

Was ab Montag gilt

Ab Montag, 25. April 2022, gilt nun also in den Schulen überhaupt keine Maskenpflicht mehr. Damit setzt die Regierung nun eine der vehementen Forderung vieler Eltern in die Tat um.

"Das bedeutet nicht, dass die Pandemie vorbei ist", betont Polaschek und verweist auf den einmal wöchentlich verpflichtenden PCR-Test an den Schulen. Die Maskenpflicht kann allerdings bei positiven Fällen in den jeweiligen Bildungseinrichtungen vorübergehend wieder verhängt werden.

Die Maskenpflicht in der Klasse wurde bereits Anfang März abgeschafft und nach den Osterferien wurden auch die Corona-Tests redimensioniert. Die aktuelle Test-Regelung steht aber scheinbar auch auf der Kippe. "Wir werden schauen, wie lange das noch so bleibt", lässt der Minister durchblicken.

Für den Herbst sei er jedenfalls weiter in enger Abstimmung mit Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne). "Wir wissen noch nicht wie Varianten und Infektionszahlen aussehen werden. Wir bereiten uns deshalb intensiv darauf vor." Mehrere Szenarien würden nun durchgespielt. Für Polaschek ist aber klar, dass die Schulen Teil eines gesamtstaatlichen Corona-Managements sein müssen.

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