Österreich

Maschine in Müllverarbeitungs-Betrieb in Flammen: Ar...

Heute Redaktion
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Großalarm für die Feuerwehr in Wiener Neustadt: In der hinteren Maschinenhalle der Müllverarbeitungs-Firma ASA brach Feuer aus. Eine Zerkleinerungsmaschine war in Brand geraten.

Bei Eintreffen der Florianis stiegen bereits dichte, schwarze Rauchschaden aus dem Hallendach in den Himmel. Ein Arbeiter – lediglich mit einer Staubmaske ausgerüstet – hatte bereits versucht, die Flammen mit Hilfe eines Wandhydranten einzudämmen. Weiters verhinderte die ausgelöste Sprinkleranlage ein Übergreifen auf weitere Geräte. 

Mit einer Leiter kletterten die Feuerwehrmitglieder – 30 Mann waren ausgerückt – auf das Förderband, um möglichst effektiv durch die Öffnung des Müllzerkleinerers zu löschen.

Alarmstufe erhöht

Weil seine Leute durch die komplizierten Löscharbeiten bereits bis auf die Unterhose durchnässt waren, beschloss Einsatzleiter und Floriani-Chef Josef Bugnar auf die höchste Brand-Alarmstufe zu erhöhen und weitere Helfer nachzufordern.

Nach stundenlangen Versuchen wurde dem Brand schließlich mit Hilfe von Schaum der Garaus gemacht. Zur Sicherheit ließ man auch den Strom abschalten. Immerhin stand die Halle mittlerweile zentimeterweit unter Wasser.

Zusätzliches Problem: Immer wieder fuhren ASA-Mitarbeiter mit schweren Fahrzeugen in die verrauchte Halle, weshalb ein Betretungsverbot ausgesprochen wurde.

Arbeiter verletzt

Im Laufe des Einsatzes klagte jener Arbeiter, der zunächst versucht hatte, die Flammen selbst zu löschen, über Übelkeit. Die Versorgung übernahm der feuerwehrmedizinische Dienst, der den Mann schließlich den Rettungskräften übergab. Er wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital Wiener Neustadt gebracht.