Politik

Maria Berger zu BP-Kandidatur: "VW-Bus statt Hofburg "

Maria Berger will nicht Bundespräsidentin werden, stattdessen ist es ihr Ziel, mit einem VW-Bus durch Europa zu fahren. 

Tobias Kurakin
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Maria Berger hat andere Pläne als eine Hofburg-Kandidatur.
Maria Berger hat andere Pläne als eine Hofburg-Kandidatur.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Wenn alles nach Plan läuft, steht nur ein bundesweiter Urnengang im Jahr 2022 im Wahlkalender – die Bundespräsidentenwahl. Noch ist weder ein Termin gefunden, noch eine Kandidatenliste durchgesickert. Das liegt auch daran, dass Amtsinhaber Alexander Van der Bellen noch nicht bekannt gegeben hat, ob er es noch einmal wissen will. 

Noch keine Kandidaten für die BP-Wahl 

Bisher hat sich nur Marco Pogo aus der Deckung gewagt. Der Chef der Bierpartei hat jedenfalls unabhängig davon, ob Van der Bellen noch einmal kandidiert oder nicht, bereits angekündigt, in den Ring zu steigen. Eine Absage für eine mögliche Kandidatur kam indes heute von der ehemaligen Justizministerin Maria Berger von der SPÖ. 

Im Interview mit dem "Kurier" äußerte die Ex-Politikerin den Wunsch, dass Alexander Van der Bellen nochmals antreten soll. Sie selbst habe keine Ambitionen Bundespräsidentin werden zu wollen. Stattdessen hat Berger andere Pläne in ihrer Pension: "Wir überlegen, mit dem VW-Bus durch Europa zu fahren, wenn die Pandemie vorbei ist". 

"Rendi-Wagner tapfer"

Neben ihrer Absage zu einer Kandidatur im höchsten Amt im Staat äußerte sich Berger auch zu der Beschaffenheit ihrer eigenen Partei. Etwa angesprochen darauf, ob Pamela Rendi-Wagner die richtige Parteichefin für die SPÖ sei, meinte Berger: "Ich halte es für sehr tapfer, dass Rendi-Wagner bis jetzt durchgehalten hat. Und wenn jemand glaubt, er kann es besser, dann soll er das sagen". 

Interne Streitigkeiten innerhalb der Sozialdemokratie seien laut Berger ein Vorwand dafür Unruhe zu stiften "und sich selbst in den Vordergrund zu rücken." Zwar nannte die ehemalige Regierungspolitikerin keinen Namen auf Nachfrage, ob damit eventuell ein burgenländischer Vertreter der SPÖ gemeint sei, zwinkerte und lachte Berger nur. 

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com