Österreich

Mann in Bus - "Geh' zurück in dein Land, du Gsindel" 

Ein Bus-Fahrgast beschimpfte erst eine ausländische Familie und schlug dann auf einen Passagier ein.

Christine Ziechert
Der aggressive Betrunkene schlug auch einen Fahrgast im Bus (Symbolbild).
Der aggressive Betrunkene schlug auch einen Fahrgast im Bus (Symbolbild).
Getty Images/iStockphoto

Der offenbar alkoholisierte Mann "belagerte" vor einigen Tagen bei einer Bus-Station in Kapfenberg (Steiermark) eine ausländische Familie. Eine ebenfalls auf den Bus nach Bruck Wartende bemerkte den aggressiven Randalierer: "Ich habe noch dort die Polizei gerufen. Bevor die eingetroffen ist, sind wir aber schon im Bus gesessen", erzählt die Mürztalerin der "Kleinen Zeitung".

Im Bus ging die Randale dann weiter: Der Betrunkene beschimpfte die Familie mit den Worten "Geh zurück in dein Land, du Gsindel". "Auch die Busfahrerin hat sehr beherzt reagiert", so die Passagierin. Die Polizei stoppte das Fahrzeug schließlich in Diemlach, etwa fünf Minuten nach dem Start. 

1/54
Gehe zur Galerie
    <strong>05.11.2024: Schicksalswahl in den USA – das musst du dazu wissen:</strong>&nbsp;Kamala Harris könnte die erste US-Präsidentin werden, Donald Trump hofft auf eine zweite Amtszeit. Die wichtigsten Fragen zur US-Wahl im Überblick. <a data-li-document-ref="120070687" href="https://www.heute.at/s/schicksalswahl-in-den-usa-das-musst-du-dazu-wissen-120070687">Mehr dazu &gt;&gt;</a>
    05.11.2024: Schicksalswahl in den USA – das musst du dazu wissen: Kamala Harris könnte die erste US-Präsidentin werden, Donald Trump hofft auf eine zweite Amtszeit. Die wichtigsten Fragen zur US-Wahl im Überblick. Mehr dazu >>
    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com
    "Es wären genug Männer im Bus gesessen, leider hat niemand Zivilcourage bewiesen. Alle haben sich weggeduckt" - couragierte Passagierin

    Der aggressive Fahrgast wollte die Flucht ergreifen, die Steirerin ihn aufhalten: "Als Dank habe ich dann drei Schläge auf den Kopf bekommen." Die Beamten nahmen den Mann mit, nun wird wegen Körperverletzung, Beleidigung und Verstoßes gegen das Verbotsgesetz ermittelt. Traurig: "Es wären genug Männer im Bus gesessen, leider hat niemand Zivilcourage bewiesen. Alle haben sich weggeduckt", meint die mutige Frau zur "Kleinen Zeitung".

    An der Unterhaltung teilnehmen