Fahrer und Komplize flüchtig
Mann wollte in Wien arbeiten, starb bei Gürtel-Crash
Ein Audi-Lenker verursachte am Wiener Gürtel einen Horror-Crash, er ließ seinen Beifahrer im Wrack sterben. Das Umfeld des Opfers steht unter Schock.
Am 23. September raste ein schwarzer Audi A4 gegen 3.30 Uhr nachts mit drei Insassen an Bord über den Margaretengürtel. Aus der 30-km/h-Zone einer Baustelle heraus beschleunigte der Lenker Richtung Kreuzung (Kliebergasse). Er donnerte dann mit massiv überhöhter Geschwindigkeit in einen Fahrbahnteiler – "Heute" berichtete.
Der Beifahrer verstarb an Ort und Stelle, der Lenker und eine Person am Rücksitz flüchteten. Serbische Medien sprachen nun mit Bekannten des Opfers, der Verlust ist groß.
Mann (32) wollte sich in Wien Existenz aufbauen
Wie die Wiener Polizei gegenüber "Heute" erklärte, handelte es sich bei dem Verstorbenen im Todes-Audi um einen 32-jährigen Mann aus Serbien. Wie durch ein Wunder kamen die beiden anderen Insassen mit dem Leben davon – und ergriffen die Flucht. Die Polizei ermittelt weiter zu der Horror-Tat.
Das serbische Medium "Kurir" sprach nun mit Bekannten des Verstorbenen. Ihre Aussagen gehen unter die Haut: Der 32-Jährige ging demnach nach Wien, um zu arbeiten und sich eine Existenz in Österreich aufzubauen. "Jetzt brachten sie ihn im Sarg zurück", sagen seine Freunde. Am Dienstag wurde der Serbe in seiner Heimat beerdigt.
Zwei Personen weiter flüchtig
Wie aus dem Interview hervorgeht, fuhr ein Freund des Toten den Audi. Der Lenker ließ seinen Partner in dem schwer beschädigten Mietwagen sterben. Die zwei Insassen, die den Crash überlebten, sind weiterhin auf der Flucht.
Auch bei den Flüchtigen soll es sich um serbische Staatsangehörige handeln, sie könnten sich bereits kurz nach dem Unfall ins Ausland abgesetzt haben.
Schräg, skurril, humorvoll, täglich neu! Das sind die lustigsten Leserfotos.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Audi-Lenker verursachte am Wiener Gürtel einen schweren Unfall, bei dem ein 32-jähriger Serbe ums Leben kam, während der Fahrer und ein weiterer Insasse flüchteten
- Der Verstorbene wollte in Wien arbeiten und sich eine Existenz aufbauen; die Polizei ermittelt weiter, während die beiden Überlebenden weiterhin auf der Flucht sind