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Mann verliert nach Streit in Lugner-Garage Führerschein

Eine Partynacht in der Lugner-City endete für einen Wiener bitter: Nach einem Streit in der Garage nahm ihm die Polizei auch noch den Führerschein ab.

Maxim Zdziarski
Daniel K. verlor seine Lenkerberechtigung in der Lugner-City-Garage.
Daniel K. verlor seine Lenkerberechtigung in der Lugner-City-Garage.
Picturedesk / Leserreporter

Daniel K. (Name von der Redaktion geändert*) feierte mit Freunden an einem Samstagabend im Juni in der Lugner City bis in die frühen Morgenstunden. Nach der wilden Partynacht entschieden sich die Wiener den Heimweg anzutreten. Also fuhren sie mit dem Lift in die Garage und stiegen in Daniels BMW. Der 35-Jährige selbst beteuert im "Heute"-Talk bis dahin keinen Alkohol konsumiert zu haben. 

Streit bei Garagenausfahrt

Bei der Garagenausfahrt kam es jedoch zu einem Streit: Ein Fahrzeug stand direkt vor dem Schranken – der Lenker diskutierte mit einem Security, weil er sein Parkticket verloren habe. Daniel mischte sich in die verbale Auseinandersetzung ein. Dabei sollen auch unschöne Wörter gefallen sein.

Nach einigen Minuten reichte es dem Sicherheitsmann und er entschied sich die Polizei zu alarmieren. In der Zwischenzeit habe Daniel sein Auto wieder umgeparkt und Alkohol konsumiert. "Ein anderer Freund sollte mit meinem Auto fahren, also trank ich ein paar Jägermeister", erzählt der 35-Jährige gegenüber "Heute". 

Polizei stellte 1,54 Promille fest

Als die Beamten wegen des Streits in der Lugner-Garage eintrafen, führten sie zunächst einen Alko-Vortest durch. Für Daniel nahm die Geschichte an diesem Punkt eine unerwartete Wendung: Die Polizisten stellten bei ihm nämlich einen Alkoholgehalt von 1,54 Promille fest. Zudem sollen Aufnahmen der Videoüberwachung beweisen, dass Daniel seinen BMW gelenkt habe. Auch eine nachfolgender Test mit einem geeichten Gerät auf der Polizeiinspektion fiel für den Wiener nicht besser aus. Den Führerschein war der 35-jährige Familienvater also erstmal los.

Er selbst beteuert allerdings nicht betrunken mit seinem Auto gefahren zu sein. Auch bei den Tests sollen laut Daniel seitens der Beamten Fehler gemacht worden sein, die er nun mit einem Einspruch rechtlich geltend machen will. Die Spritztour durch die Garage kostete den 35-Jährigen bislang immerhin 575 Euro – so viel kostete ihn die Nachschulung.

"Als Familienvater ist das eine finanzielle Katastrophe."

Die eigentliche Strafe für die vermeintliche Alko-Fahrt ist aber noch offen. Hinzu kommt zudem eine Anzeige wegen einer Anstandsverletzung, weil Daniel die Beamten "geduzt" haben soll. "Für mich ist das als Familienvater eine finanzielle Katastrophe. Außerdem brauche ich den Schein für die Ausübung meines Jobs", ärgert sich der Wiener im "Heute"-Talk. Wie die verworrene Causa also enden wird, muss letztendlich das Gericht entscheiden. 

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