Mann leugnet alles, doch "Mira" überführt ihn eiskalt

Einer Frau in der Wiener Leopoldstadt wurde in der Nacht auf Mittwoch gegen 2.30 Uhr von metallischen Geräuschen in der Nähe ihrer Wohnung in der Bruno-Marek-Allee beunruhigt. Nach einem Blick aus ihrem Fenster konnte sie einen Mann dabei beobachten, wie dieser mit einem Fahrrad davongefahren sein soll. Der Frau kam das verdächtig vor und es ließ ihr keine Ruhe, weshalb sie schließlich ins Freie ging, um Nachschau zu halten.

Dabei sah sie wieder den zuvor gesichteten Mann, allerdings ohne Fahrrad, wie er um einen Fahrradabstellplatz herumschlich. Da der Frau die Situation weiter äußerst verdächtig erschien, alarmierte sie die Polizei. Beamte des Stadtpolizeikommandos Brigittenau konnten den Mann aufgrund der Personenbeschreibung anhalten, obwohl er zu flüchten versuchte, sobald er die Polizisten sah.

Tierische Ermittlerin gab den Ausschlag

Bei einer Befragung wollte der Mann von kriminellen Machenschaften nichts wissen. Doch da sprang eine tierische Ermittlerin ein. Durch die Polizeidiensthundeeinheit und der eingesetzten Polizeihündin "Mira von Dozsafalvi" konnte im Innenhof des Mehrparteienhauses ein Rucksack mit einer Akku-Flex-Maschine gefunden werden. Ebenso wurden ein durchtrenntes Kettenschloss sowie ein abgetrenntes Vorhängeschloss sichergestellt.

Gefunden wurde schließlich auch ein weiteres Fahrrad, dessen Schloss bereits durch den Tatverdächtigen aufgebrochen wurde. Die Polizisten sicherten das Rad mit einer Sperrkette und stellten es sicher. Der 31-jährige österreichische Staatsbürger wurde vorläufig festgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt gebracht. Weitere Ermittlungen auch zu den Geschädigten laufen.