Mann (83) wollte eigene Ehefrau mit Stromschlag töten

Die Staatsanwaltschaft bestätigte einen Bericht der "Kronen Zeitung", wonach der Mann ein gekapptes Elektrokabel nutzen wollte, um sich seiner Ehefrau ein für alle Mal zu entledigen. Er soll das Kabel an den Stromkreis angeschlossen und die blank liegenden Elektrodrähte des anderen Endes gegen die Hand seiner schlafenden Ehefrau gedrückt haben. Nun befindet sich der Mann in U-Haft. 

Warum es beim Versuch blieb? Laut ersten Erkenntnissen soll sich die Pflegerin während der versuchten Tat im Haus aufgehalten haben. Sie habe die Tat verhindert und die Einsatzkräfte alarmiert. Die Anklage stützt sich (bislang ausschließlich) auf ihre Aussage, denn: das Opfer befindet sich noch im Oberwarter Krankenhaus und konnte noch nicht zu dem Vorfall befragt werden.

Weiters heißt es vonseiten der Staatsanwaltschaft, dass nun diverse Gutachten eingeholt würden. Neben einem technischen Gutachten soll es dabei auch um die Verletzungen des Opfers gehen. Ein weiteres Gutachten soll sich der Persönlichkeitsstruktur des mutmaßlichen Täters widmen. Dies sei laut Staatsanwältin Petra Bauer in solcherlei Fällen üblich.