Steiermark

Mann (61) erschlich sich Zehntausende Euro vom AMS 

Einen Fall von Sozialleistungsbetrug deckte nun die steirische Polizei auf. Ein 61-Jähriger soll das AMS um mehrere zehntausend Euro betrogen haben.

Michael Rauhofer-Redl
Eine Anzeige der AMS-Beratungsstelle Graz-West (im Bild) brachte die Ermittler auf die Spur des 61-Jährigen.
Eine Anzeige der AMS-Beratungsstelle Graz-West (im Bild) brachte die Ermittler auf die Spur des 61-Jährigen.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Die Grazer Kriminalpolizei forschte einen 61-jährigen Kroaten aus. Er steht im Verdacht, zwischen Oktober 2017 und Juli 2022 einen schweren gewerbsmäßigen Betrug begangen zu haben. Der Mann wird angezeigt.

Die Kriminaldienstgruppe SOLBE (Sozialleistungsbetrug) des Kriminalreferates Graz führte seit September 2022 umfangreiche Ermittlungen gegen einen 61-jährigen kroatischen Staatsbürger durch. Die Grundlage bildete eine Anzeige des Arbeitsmarktservice Graz-West.

Verdächtige zeigt sich geständig

Der 61-Jährige steht im Verdacht, Leistungen des Arbeitsmarktservices durch Vortäuschung eines Hauptwohnsitzes im Bundesgebiet widerrechtlich bezogen zu haben. Zudem wird er verdächtigt, einige Male mit der so erschlichenen Sozialversicherung ärztliche Leistungen und dergleichen in Anspruch genommen zu haben.

Die Polizei geht laut aktuellem Ermittlungsstand davon aus, dass ein Schaden in der Höhe von mehreren Zehntausend Euro entstand – eine genaue Summe konnte noch nicht beziffert werden. Bei der Einvernahme zeigte sich der Tatverdächtige teilweise geständig. Er wird angezeigt. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung. 

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