Burgenland

Mäderl (2) trank Spülmittel, in Tiefschlaf versetzt

Am Mittwoch hat sich in Großhöflein ein Unglück in einem Kindergarten ereignet. Eine Zweieinhalbjährige kam mit einer ätzenden Flüssigkeit in Kontakt.

Michael Rauhofer-Redl
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In diesem Kindergarten in Großhöflein (Eisenstadt-Umgebung) ereignete sich der Unfall.
In diesem Kindergarten in Großhöflein (Eisenstadt-Umgebung) ereignete sich der Unfall.
"Heute"

Im Kindergarten von Großhöflein (Bezirk Eisenstadt Umgebung) hat sich am Mittwoch ein folgenschwerer Vorfall ereignet. Ein kleines Mädchen (2) kam mit einer ätzenden Flüssigkeit in Kontakt und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Wiener Neustadt geflogen werden. 

Wie ORF Burgenland berichtet, kam das zweieinhalbjährige Kind gegen 11.00 Uhr mit einem mit Spülmittel befüllten Kanister in Kontakt. Wie es in dem Bericht weiter heißt, kam die ätzende Flüssigkeit in den Mund- und Rachenraum. Runtergeschluckt hat das Kind die giftige Substanz allerdings nicht, in die Speiseröhre oder den Magen gelangte die Substanz also glücklicherweise nicht. 

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    In diesem Kindergarten in Großhöflein (Eisenstadt-Umgebung) ereignete sich der Unfall.
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    Zustand verschlechtert, Polizei ermittelt

    In den Nachtstunden verschlechterte sich der Zustand des Mädchen allerdings, weswegen es ins Wiener Donauspital verlegt werden musste. Auf Grund starker akut auftretender Schmerzen musste es dann in den künstlichen Tiefschlaf versetzt werden. Gegenüber dem ORF schildert Bürgermeister Heinz Heidenreich, dass das Kind Verätzungen erlitten hat. Der Ortschef sei sofort nach dem Unfall vom Kindergartenpersonal verständigt worden, er habe sich umgehend ein Bild der Situation gemacht. "Es gibt sofort Umbaumaßnahmen, sodass man ganz einfach einen 100 Prozent sicheren Bereich hat, wo solche Mittel dementsprechend nicht für Kleinkinder erreichbar sind", verspricht der Bürgermeister. 

    Unterdessen hat auch die Polizei die Ermittlungen der Umstände aufgenommen. Laut Polizeisprecher Helmut Marban werde das Endergebnis nach Vorlage sofort an die Justiz weitergeleitet. Aktuell seien die Ermittlungen im Kindergarten noch nicht abgeschlossen. Laut Exekutive müssen noch Spuren ausgewertet und involvierte Personen befragt werden. 

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