Oberösterreich
Mädchen vergewaltigt –Vierter Verdächtiger (15) gefasst
Nach der Vergewaltigung eines 16-jährigen Mädchens am Mittwoch in der Nähe des Linzer Bahnhofes ist der vierte Tatverdächtige nun geschnappt worden.
Im Laufe des Nachmittags des 1. April gelang die Festnahme des vierten Beschuldigten. Der 15-jährige Afghane aus dem Bezirk Vöcklabruck erschien selbstständig bei der Polizeiinspektion Vöcklabruck. Dort gab er sich als jener zu erkennen, nachdem die Polizei sucht.
"Habe nichts getan"
Gleichzeitig sagte der Teenager auch, dass er "nichts getan" habe. Nachdem in der Zwischenzeit seitens der Staatsanwaltschaft Linz bereits die Festnahme des Jugendlichen angeordnet worden war, wurde er festgenommen. In den nächsten Stunden wird die niederschriftliche Einvernahme des 15-Jährigen durch Beamte des Linzer Kriminalreferates erfolgen.
Die drei weiteren Tatverdächtigen im Alter von 14 und 15 Jahren, die kurz nach dem Verbrechen am Mittwoch gefasst worden waren, wurden bereits von der Polizei einvernommen, zeigen sich laut "Oberösterreichischen Nachrichten" jedoch nicht geständig. Eine der Festgenommenen will sich zu den Vorwürfen nicht äußern.
Massive Vorwürfe gegen Tatverdächtige
Die anderen Burschen behaupten laut "OÖNachrichten", es habe "einvernehmliche" sexuelle Handlungen gegeben. Allerdings werden die Männer vom 16-jährigen Opfer belastet, so die Staatsanwaltschaft. Zudem sollen die Vorwürfe gegen die Tatverdächtigen massiv sein.
Wie "Heute" berichtete, sollen die vier Jugendlichen am Mittwochabend über eine 16-Jährige aus Deutschland in der Nähe des Linzer Hauptbahnhofs hergefallen sein und sie vergewaltigt haben. Polizisten waren in der Nähe eines Notausganges auf verdächtige Stimmen aufmerksam geworden.
Mädchen schrie um Hilfe
Kurz darauf hörten die Beamten dann auch noch einen Hilfe-Schrei aus dieser Richtung. Die Beamten zögerten daraufhin keine Sekunde, öffneten sofort die Notausgangstür und sahen vier Jugendliche, die über einem 16-jährigen Mädchen aus Deutschland knieten. Als diese die Polizisten bemerkten, haben sie sofort die Flucht ergriffen.
Drei Verdächtige konnten kurz nach der Tat festgenommen werden, für den vierten Tatverdächtigen klickten nun nach zwei Tagen Flucht die Handschellen. Für die vier Tatverdächtigen gilt die Unschuldsvermutung.