Politik

Machtwort: Österreicher müssen Kontakte runterfahren

Kanzler Kurz spricht nun ein Machtwort. Um die Pandemie wieder einzufangen, müssen die Österreicher ihr Leben nun strikt ändern. Die Details.

Heute Redaktion
Teilen
Sebastian Kurz
Sebastian Kurz
picturedesk

Die Regierung verschärft den Takt bei der Bekämpfung der Pandemie in Österreich. In einer Pressekonferenz stellte das "virologische Quartett" eindrücklich den aktuellen Stand der Pandemie dar – und verhängt neue Maßnahmen.

"Wir müssen reagieren, um einen zweiten Lockdown zu verhindern. Wir wissen, dass Ansteckungen vor allem indoor, im privaten Kontakt stattfinden. Was Freude macht, ist oft der Ort von Ansteckungen. Die Sozialkontakte müssen jetzt österreichweit weiter eingeschränkt werden", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz. Diese neuen Regeln gelten daher ab kommenden Montag, 0.00 Uhr bundesweit:

 Beschränkung für Feiern und Veranstaltungen indoor auf 10 Personen

"Maximal 10 Personen bei Feierlichkeiten und Veranstaltungen indoor, privat. Outdoor bleibt die Grenze von 100 Personen bestehen", erklärte Kanzler Kurz. Ausgenommen davon sind Begräbnisse sowie religiöse Veranstaltungen und Demonstrationen – und Bereiche, wo eigene Regeln gelten (etwa die Salzburger Festspiele).

Wachsende Sorge im Ausland

Wie berichtet, spitzt sich die Corona-Lage in Österreich immer weiter zu. Alleine von Mittwoch auf Donnerstag wurden bei den Gesundheitsbehörden neuerlich knapp 800 Infektionen eingemeldet, alleine 366 entfielen auf die Hauptstadt Wien. Die Details kannst du HIER nachlesen >>

Auch andere EU-Länder beobachten die Situation in Österreich mit wachsender Sorge. So setzte Berlin unsere Bundeshauptstadt Wien am Mittwoch auf die Rote Liste. Eine Reisewarnung haben auch Belgien sowie die Schweiz ausgesprochen.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock