Machtkampf im ÖFB! Jetzt schlägt der Präsident zurück

Während das ÖFB-Team sich von der Kasachstan-Reise (2:0 in Almaty) erholt, nimmt der Machtkampf im Fußballverband neuen Schwung auf.

Präsident Klaus Mitterdorfer hat für nächsten Freitag eine außerordentliche Präsidiumssitzung einberufen, das berichtet der Kurier. Kurios: Denn am 29. November hätte sowieso die ordentliche Sitzung der ÖFB-Granden stattfinden sollen.

Mitterdorfer hat es eilig, zu laut wurde die Kritik durch die sportlichen Leistungsträger in den letzten Tagen.

Inhalt der Sitzung: Der ÖFB-Boss will seine Strukturreform durchpeitschen und die Verträge von Thomas Hollerer und Bernhard Neuhold endgültig auflösen. Rangnick und die ÖFB-Stars sprachen sich vor allem dafür aus, dass Neuhold bleiben soll.

Damit würde er deutlich gegen den Wunsch von Ralf Rangnick und des Spielerrats agieren. "Wichtig ist, dass Lösungen gefunden werden. Mir ist wichtig, dass sich Team und Teamchef wohl fühlen und wir einen Weg finden, für die Spieler die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen", betont Mitterdorfer beim Kurier.

"Wenn man etwas verändern will, gibt es Widerstand. Dass es dazwischen lauter wird, kann man nicht verhindern. Ich bin den Spielern nicht böse", so der ÖFB-Boss.

An einen Rücktritt seiner Person denkt er nicht: "Ich versuche, die Themen mit Einsatz zu lösen. Wenn mir das nicht gelingen sollte, muss man nachdenken. Ich will nicht den Eindruck erwecken, an einem Sessel zu kleben."