Politik
Schulen bleiben nun doch geöffnet – mit diesen Regeln
Ab Montag gilt in ganz Österreich wieder ein Lockdown – auch für Geimpfte. Die Schulen bleiben grundsätzlich geöffnet.
Die Entscheidung war zu erwarten, auch wenn sich die ÖVP dagegen gesträubt hatte: Am Freitag sind die Würfel bei der Landeshauptleute-Konferenz in Tirol gefallen. Alle neun Bundesländer gehen ab Montag in einen Lockdown. Dieser gilt auch für Geimpfte und soll 20 Tage lang dauern.
Für die Schulen bedeutet dies: Ein Präsenzunterricht soll nicht "die Regel" sein. Sprich: Es wird empfohlen, dort, wo es möglich ist, via Lern-Plattformen zu Hause ("Hybrid-Lösung") zu unterrichten. Grundsätzlich bleiben die Schulen aber geöffnet. Kinder dürfen ohne ärztliches Attest zu Hause bleiben.
Bildungsminister Heinz Faßmann wollte von Beginn an Schulschließungen vermeiden und verwies darauf, dass durch die Öffnung die regelmäßigen Testungen aufrecht bleiben, "Heute" berichtete.
Impfpflicht kommt
Um 10 Uhr wurden die neuen Maßnahmen von Alexander Schallenberg, Gernot Blümel und Günther Platter bei einer Pressekonferenz verkündet. Zudem soll ab Februar eine generelle Impfpflicht eingeführt werden.
Die beiden besonders betroffenen Bundesländer Oberösterreich und Salzburg hatten bereits am Donnerstag verkündet, wieder in den Lockdown zu gehen. Wenige Stunden später waren die roten Landeshauptleute von Wien, Burgenland und Kärnten die ersten, die ankündigten, den Weg "solidarisch" mitzugehen.