Politik

Lockdown für Ungeimpfte – keiner will kontrollieren

Wenn österreichweit 600 Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt sind, müssen Ungeimpfte in den Lockdown. Doch keiner will das überprüfen.

Heute Redaktion
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Die Polizei will keine Impf-Razzien.
Die Polizei will keine Impf-Razzien.
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Die Regierung hat Ausgangssperren für Ungeimpfte beschlossen, wenn sich die Lage in den Spitälern dramatisch verschärft. Kommen jetzt Impf-Razzien? Nein, sagen die roten und schwarzen Personalvertreter der Polizei einstimmig. Man stehe für "Covid-Planquadrate nicht zur Verfügung", eine solche Kontrolle sei unmöglich, hieß es von der Polizei gegenüber der "Krone".

Auch das Innenministerium zögert. Die Polizei werde die Gesundheitsbehörden "bei stichprobenartigen Kontrollen unterstützen", so das Ministerium zu "Heute". Mehr nicht. Ansonsten will man auf den Text der neuen Corona-Verordnung warten, die vom Gesundheitsminister kommen soll. Dort soll die Durchführung der neuen 5-Stufen-Regel genau erläutert werden.

5-Stufen-Regel

Derzeit gilt Stufe 1: 219 Intensivbetten sind belegt, FFP2-Masken allgemein verpflichtend. Sieben Tage, nachdem 300 Intensivbetten belegt sind, startet Stufe 2: Für Nachtgastro gilt dann 2G-Regel. Ab 400 Covid-Intensivpatienten (Stufe 3) kommt die 3G-Regel überall. Mit Stufe 4 (500 belegte Intensivbetten) wird die 3G-Regel durch 2G ersetzt. Ab Stufe 5 (600 Intensivpatienten) soll der Lockdown für Ungeimpfte kommen.

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