Politik

Lockdown-Ende: Was Wiener ab Montag wieder dürfen

Die lange herbei gesehnten Lockerungen in Wien treten ab Montag in Kraft. Das ist in der Bundeshauptstadt nun alles wieder möglich.

Teilen
Menschen auf der Mariahilferstraße in Wien.
Menschen auf der Mariahilferstraße in Wien.
picturedesk.com/ Symbolbild

Am 23. April verkündete die Bundesregierung, dass Österreich ab dem 19. Mai nach Monaten endlich wieder aufsperrt. Dabei soll es Öffnungsschritte in sämtlichen Bereichen geben. Alle Details dazu kannst du hier nachlesen. >>

Dies gilt wohl aber nicht für die Bundeshauptstadt – oder zumindest nicht in der gleichen Form. Schon nach der Ankündigung der Regierung machte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) deutlich, dass er vermutlich anders verfahren werde und langsamer bzw. vorsichtiger öffnen wolle. (Mehr dazu hier >>)

Harter Lockdown endet mit 2. Mai

Zunächst stand aber noch die Entscheidung aus, ob der Ost-Lockdown in Wien noch ein weiteres Mal verlängert wird. Am Dienstag gab es hierzu entsprechende Beratungen mit Gesundheitsexperten. Beschlossen wurde, dass der harte Lockdown nicht verlängert wird und – wie in Niederösterreich – auch in Wien am 2. Mai endet. Ludwig informierte darüber, dass somit am 3. Mai Handel und körpernahe Dienstleister wieder Kunden in Empfang nehmen dürfen. (Mehr dazu hier >>)

Im Hinblick auf weitere Lockerungen meinte der Bürgermeister, es gehe nun darum, "sehr vorsichtig und umsichtig" zu handeln. Über weitere Öffnungen in der Bundeshauptstadt wolle Ludwig daher nun in den kommenden Tagen mit einem Expertengremium beraten.

"Im Hinblick auf den 19. Mai halte ich eine generelle Öffnung für sehr schwierig. Daher werden wir weitere Öffnungsschritte noch mit Experten besprechen."

Man müsse wenn, dann "behutsam, intelligent und nachhaltig" öffnen, so der Bürgermeister weiter. Er möchte die Öffnungsschritte wissenschaftlich begleiten, "um zu erkennen: wo kann man sich leichter anstecken – und wo ist das Risiko ein größeres". 

Das ändert sich ab Montag

Vergangene Woche wurde mit der Rückkehr der Schüler in die Präsenzlehre bereits der erste wichtige Öffnungsschritt getätigt. Am Montag folgen die nächsten:

Handel und körpernahe Dienstleister: Handel und körpernahe Dienstleister öffnen wieder. Wiener dürfen daher endlich wieder zum Friseur, Masseur, etc. – natürlich nur unter Einhaltung strenger Corona-Regeln. (Mehr dazu hier >>)

Keine Maskenpflicht im Freien: Ebenso darf man in Wien nun auch wieder ohne Maske im Freien herumlaufen. Seit April gab es hier – bis einschließlich dem 2. Mai – an fünf belebten Plätzen, an denen zuletzt vor allem jüngere Menschen an Nachmittagen und Abenden zusammengekommen sind, eine FFP2-Maskenpflicht. Dazu zählten u.a. der Stephansplatz, der Donaukanal oder der Museumsplatz. Mit den ersten Öffnungsschritten fällt nun auch diese Regelung weg. (Mehr dazu hier >>)

Zoo- & Museumsbesuch wieder möglich: Auch für Zoos, Museen und Ausstellungshäuser endet der Lockdown nächste Woche. Die Regelungen werden jedoch die gleichen bleiben, wie schon vor dem 1. April. Das bedeutet: FFP2-Maskenpflicht und beschränkte Besucheranzahl. (Mehr dazu hier >>

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf