Wien

Lobau-Camp packt zusammen und zieht an "geheimen" Ort

Aktivisten brechen am Montag ihre Zelte in der Wiener Donaustadt ab. Man will sich an einem anderen Ort niederlassen, um den Protest weiterzuführen.

Klimaaktivisten werden ihr Camp in der Wiener Donaustadt verlassen. Wo man sich danach niederlässt, will man noch nicht verraten.
Klimaaktivisten werden ihr Camp in der Wiener Donaustadt verlassen. Wo man sich danach niederlässt, will man noch nicht verraten.
Denise Auer

Seit einem Jahr campieren Gegner der Stadtstraße in der Anfanggasse (Donaustadt). Das Camp ist bis 30. September angemeldet, bei einem Polizeibesuch wurde man jedoch informiert, dass man bis 5. September abziehen muss. "Die Stadt will die Versammlung unter fadenscheinigen Vorwänden auflösen. Am Montag packen wir unsere Rucksäcke und verlegen den Protest mit einem großen Umzug an einen neuen Ort. Wo, ist noch geheim", so Lena Schilling von "Fridays for Future" zu "Heute".

In der Vergangenheit hielt die "Lobau bleibt"-Bewegung immer wieder Baustellen besetzt und bezeichnete sich als "unräumbar". Nun zieht man jedoch freiwillig ab. Ob man im Bezirk bleibt, will man nicht verraten: "Es ist Zeit, den Kampf wo anders weiterzuführen", sagt Schilling.

Lucia Steinwender, Sprecherin von "Lobau bleibt", ergänzt im Gespräch mit "Heute": "Die Bewegung war schon an vielen Orten in Wien aktiv, nun gehen wir in die nächste Phase. Man darf auf Montag gespannt sein." Erwartet werden für den großen Umzug mit Sack und Pack nicht nur Aktivisten aus dem Camp, sondern auch Unterstützer. Gerechnet wird aktuell mit über 100 Personen.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
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