Ukraine
Lippenkau-Video von Putin heizt Parkinson-Gerüchte an
Die Gerüchte um Wladimir Putins Gesundheitszustand verstummen nicht. Ein Video von der orthodoxen Ostermesse heizt neue Spekulationen an.
Seit mehr als zwei Monaten befindet sich die Ukraine im eigenen Land im Krieg mit Russland. Und der Krieg macht auch zum orthodoxen Osterfest nicht Pause. Während die russische Armee unerbittlich ihre Angriffe fortsetzte, feierte Kreml-Despot Wladimir Putin in der Nacht zum Sonntag in Moskau Erlöser-Kathedrale das orthodoxe Osterfest.
WEITERLESEN: Tag 61 des Krieges in der Ukraine – der Live-Ticker
Doch dabei schien der russische Präsident nicht nur nervös, sondern auch unkonzentriert. Ein Video in der Kirche zeigt Putin dabei, wie er apathisch auf seinen Lippen herumkaut und offenbar versucht seinen Mund zu benetzen. Zudem zeigen die Aufnahmen den russischen Präsidenten, wie er sich langsam bekreuzigt und darauf bedacht zu sein, die Bewegung zu kontrollieren.
Hat Putin Parkinson? Gerüchte mehren sich
Mit sichtlichem Unbehagen lässt der russische Präsident die Messe über sich ergehen. Putin soll darüber hinaus während der ganzen Messe kein einziges Wort gesprochen haben. Er stimmte laut der Agentur "Reuters" nur in die Gemeinde mit der Antwort "Wahrlich, er ist auferstanden" ein.
Sein erneuter Auftritt in sichtbar schlechtem Zustand befeuert nun die seit Tagen kursierenden Gerüchte um eine mögliche Parkinson-Erkrankung. Die Spekulationen waren nach einem Treffen Putins mit seinem Verteidigungsminister Sergej Schoigu aufgekommen. Fotos und Videos des Treffens hatten Putin mit völlig aufgedunsenem Gesicht und sichtbar unruhig gezeigt.
WEITERLESEN: Völlig aufgedunsener Putin sorgt für Spekulationen
"Bin überzeugt, dass er ein kranker Mann ist"
Experten sind nun überzeugt davon, dass Putin an der Nervenerkrankung leidet. "Ich bin durch viele medizinische Ratschläge davon überzeugt, dass er ein kranker Mann ist, und die überzeugendste Diagnose ist, dass er Parkinson im Frühstadium hat", sagte laut einem Bericht der "Daily Mail" unter anderem der frühere Verteidigungs- und Nato-Berater der britischen Regierung, Professor Gwythian Prins, bei einem Auftritt in einer TV-Show.
Schon länger wird gemunkelt, Wladimir Putin könnte sich während laufendem Ukraine-Krieg einer Steroidbehandlung unterziehen. Seit einiger Zeit wirken das Gesicht und der Hals des russischen Staatschefs aufgedunsen. Zudem gibt es Berichte, wonach er ständig von einem Krebsspezialisten begleitet wird. Im Mittelpunkt der Krebs-Spekulationen: Ein heimtückischer Schildrüsen-Tumor.
WEITERLESEN: Wildes Krebs-Gerücht um Russen-Despot Wladimir Putin