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"Nicht anfassen!" – schockierender Fund am Strand

Ein Spaziergänger entdeckte an einem Strand in Australien eine riesige Seeschlange. Über ihre Größe sind selbst Experten überrascht und warnen jetzt. 

Christine Scharfetter
Die Seeschlange ist fast 1,3 Meter lang. Aufgrund ihrer Verletzung wird sie jetzt im Australia Zoo Wildlife Hospital behandelt.
Die Seeschlange ist fast 1,3 Meter lang. Aufgrund ihrer Verletzung wird sie jetzt im Australia Zoo Wildlife Hospital behandelt.
Sunshine Coast Snake Catchers 24/7

Mit dieser Begegnung hatte ein Spaziergänger am Sunshine Beach in Noosa in Australien Dienstagmorgen wirklich nicht gerechnet: Er stolperte über eine hochgiftige Seeschlange, deren Größe sogar Experten überrascht und sie zu einer dringenden Warnung veranlasst.

Die anthrazit-weiße Großkopf-Ruderschlange sei fast 1,3 Meter lang, berichtete Stuart McKenzie von den Sunshine Coast Snake Catchers 24/7 gegenüber dem australischen Newsportal "9News.com.au": "Sie war ziemlich groß und dick."

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    Der Youtuber Brodie Moss begegnete mit seinem Paddelboot einer Seeschlange.
    Der Youtuber Brodie Moss begegnete mit seinem Paddelboot einer Seeschlange.
    Screenshot Instagram©brodie Moss

    Hochgiftig!

    Zudem sei die an den Strand gespülte Seeschlange verletzt gewesen, berichtet McKenzie weiter. Sie habe eine offene Wunde an der Seite gehabt. Außerdem sollten Menschen die Finger von den Tieren lassen: "Es ist wichtig, dass man angeschwemmte Seeschlangen nicht zu nahe kommt, da sie oft krank und hochgiftig sind. Versuche sie NICHT anzufassen", mahnt der Australier in einem Facebook-Post.

    Stattdessen sollte man umgehend Experten, wie die Schlangenfänger, kontaktieren: "Wenn eine Seeschlange am Strand angespült wird, bedeutet das normalerweise, dass sie krank ist oder verletzt ist", so McKenzie. Das Tier am Sunshine Beach wurde offenbar attackiert oder von einem Boot verletzt. Jetzt wird die Seeschlange im Australia Zoo Wildlife Hospital behandelt.

    Sehr aggressiv

    Großkopf-Ruderschlangen sind vor allem an den Küsten Südostasiens und Nordaustraliens verbreitet. Sie gehören zu den größten und schwersten Seeschlangen. Sie gelten außerdem als sehr aggressiv. Todesopfer durch diese Schlangenart sind jedoch bisher nicht bekannt.

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