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Bali verlangt jetzt Eintritt – so teuer wird der Urlaub

Die Einreisegebühr wird ab dem 1. Jänner 2024 direkt am Flughafen oder an den Seehäfen von den Touristinnen und Touristen kassiert.

Christine Scharfetter
Direkt am Flughafen oder an den Seehäfen werden die Touristen sofort zur Kasse gebeten.
Direkt am Flughafen oder an den Seehäfen werden die Touristen sofort zur Kasse gebeten.
Getty Images/iStockphoto

Ab kommendem Jahr müssen Touristen und Touristinnen bei der Einreise auf die beliebte Urlaubsinsel Bali eine Gebühr zahlen.

Das Geld soll der Tourismusbehörde zufolge vor allem für Programme zum Schutz der Umwelt und Kultur auf der Insel verwendet werden, wie am Donnerstag in einem Rundschreiben bekannt gemacht wurde. Die indonesische Insel ist bei Reisenden aus aller Welt vor allem für ihre Reisterrassen, Hindu-Tempel und Strände bekannt.

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    Makaken (hier eine Familie in Indien) fehlen die Touristen auf Bali. (Symbolbild)
    Makaken (hier eine Familie in Indien) fehlen die Touristen auf Bali. (Symbolbild)
    AFP

    So viel kostet die Einreise

    Die Gebühr von 10 Dollar (rund 9 Euro pro Person) wird ab dem 1. Januar 2024 direkt am Flughafen oder an den Seehäfen kassiert. Urlauber müssen die Quittung und einen entsprechenden Aufkleber aufbewahren, bis sie Bali wieder verlassen. "Mit dieser Politik wollen wir das Bewusstsein und die Verantwortung ausländischer Touristen stärken, sich am Schutz der Umwelt und Kultur Balis zu beteiligen", sagte Putu Astawa, Leiter des Tourismusbüros.

    Gegen ungenierte Besucher

    Die Insel hatte zuletzt Schlagzeilen mit dem Fehlverhalten ungenierter Touristen gemacht. Einige wurden gar ausgewiesen, nachdem sie nackt auf dem heiligen Vulkan Agung und an anderen sakralen Orten posiert hatten. Provinzgouverneur Wayan Koster kündigte daraufhin harte Maßnahmen an. Vergangene Woche erklärte er, Bali zu einem Ziel für Qualitätstourismus und anspruchsvolle Gäste machen zu wollen, die die lokale Kultur respektieren.

    Vor der Corona-Pandemie hatte die Insel mit rund 4,2 Millionen Einwohnern jährlich mehr als 6,2 Millionen ausländische Urlauber empfangen – dann aber kam die wichtige Tourismusbranche fast völlig zum Erliegen. Seit dem Ende der Pandemie hat der Besucherstrom wieder stark zugenommen.

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