Genuss
So peppst du deinen faden Büro-Kaffee auf
Dein Kaffee im Büro erreicht nicht gerade italienische Standards? Wir zeigen dir, mit welchen Tricks die braune Brühe im Großraumbüro trinkbar wird.
Mal liegt es an der in die Jahre gekommenen Maschine, mal an den besonders günstigen Bohnen und oft einfach nur an der falschen Einstellung des Vollautomaten: Gerade in Großraumbüros heißt der Kaffee oft nichts. Doch Wasser und Kaffeebohne sind noch nicht verloren, wir zeigen dir drei Ideen, mit denen du dein liebstes Heißgetränk verbessern kannst! Und nein: Olivenöl, so wie bei Starbucks' neustem Clou, gehört nicht dazu.
Das Auge isst und trinkt bekanntlich mit: Damit dein Kaffee optisch ein wenig mehr hermacht, kannst du dir selbst Milchschaum machen. Dafür brauchst du auch gar keine Maschine – nur eine Mikrowelle. Der Grund: Milch lässt sich am besten stabil schäumen, wenn sie warm ist. Dafür gibst du deine Milch kurz in die Mikrowelle, bis sie warm (aber nicht kochend heiß) ist. Danach füllst du sie in ein Gefäß mit Deckel, zum Beispiel ein Einmachglas oder eine Plastikdose und schüttelst, was das Zeug hält. Voilà! Deine Mitarbeiter werden neidisch sein.
Die Idee, Orange in den Kaffee zu geben, scheint auf den ersten Blick absurd. Aber: Viele Kaffees haben leichte Schokoladennoten und die wiederum passen ausgezeichnet zu Zitrusfrüchten. Wenn du diesen Trick ausprobieren willst, kannst du etwa einen Teelöffel abgeriebene Schale vor dem Brühen in dein Kaffeepulver geben.
Ein besseres Kaffeeerlebnis kann dir auch Zimt bieten. Auch hier gibst du eine kleine Menge direkt in das Kaffeepulver: Zwischen einer Prise und einem Kaffeelöffel, je nachdem, wie viele Kaffees du aufbrühen willst. Neben Zimt funktionieren auch Muskatnuss, Sternanis, Nelken und Kardamom und sorgen dafür, dass dein Kaffee aromatischer schmeckt.
Ist es nicht möglich, im Vorhinein etwas in das Pulver zu mengen, kann auch eine Zimtstange oder eine getrocknete Orangenscheibe im Heißgetränk etwas zum Geschmack beitragen.
Ähnlich wie Zucker kann auch Salz verhindern, dass dein Kaffee zu bitter schmeckt. Hier braucht es aber echt nicht viel: Maximal eine Prise, eher weniger. Vor dem Brühen in das Kaffeepulver geben und voilà: Dein Kaffee schmeckt jetzt gleich hochwertiger.
Grundsätzlich gilt: Ein verkalkter Vollautomat macht selten guten Kaffee. Vielleicht könnt ihr euch im Büro abwechseln und regelmäßig die Maschine entkalken, damit dein ganzes Team ein besseres Geschmackserlebnis hat. Eine Maschine, die viele Leute nutzen, muss man öfter reinigen und entkalken als ein Privatgerät.
Auch die Wasserqualität hat einen Einfluss auf den Geschmack deines Kaffees. Wenn du kannst, achte hierbei darauf, dass das Wasser möglichst frisch und weich ist – zu kalkhaltiges Wasser kann einen negativen Einfluss auf den Geschmack haben. Das gilt auch für das Mischverhältnis zwischen Kaffeepulver und Wasser. Hier gilt grundsätzlich 1:16, also einen Teil Kaffee auf 16 Teile Wasser.