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Star-Trubel bei den Salzburger Festspielen
Nach der Premieren-Verschiebung von "Ingolstadt" begeisterten die Wiener Philharmoniker die Festspielgäste – darunter "Heute"-Chefin Eva Dichand.
Es war ein turbulenter Start in einer turbulenten Zeit: Nach dem Pfeif- und Buh-Konzert für Bundespräsident Alexander Van der Bellen zur Eröffnung der Salzburger Festspiele, musste auch noch die Premiere des Stücks "Ingolstadt" am Folgetag verschoben werden. Sechs Schauspieler haben sich mit SARS-CoV-2 infiziert.
Umso mehr konnten sich die hochkarätigen Festspielgäste am Donnerstagabend auf das heuer erste Konzert der Wiener Philharmoniker mit Mezzosopranin Elīna Garanča unter Dirigent Christoph Thielemann im Großen Festspielhaus freuen - das komplett ausverkauft war.
"Haben Sie meine Frau gesehen?"
Da kann man im Trubel von rund 2.500 Gästen schon einmal den Überblick verlieren – und auch die Frau. So geschehen bei Autoverleiher Erich Sixt, in seiner Firma für die frechen Werbesprüche zuständig, aber kurz vor Beginn der Vorstellung ziemlich ratlos: "Haben Sie meine Frau wo gesehen?", so zu den wartenden Fotografen.
Nach einiger Zeit war sie gefunden und aus dem Erich-Sixt-Solo-Foto wurde doch noch das gewünschte Pärchen-Foto der beiden Festspiel-Stammgäste.
"Salzburg ist der Höhepunkt"
Eine weiterer deutscher Stammgast feierte heuer auch Festspielpremiere: Fürstin Gloria Thurn und Taxis. "Ich bin nachmittags noch im Wannsee in Berlin geschwommen, dann hierher geflogen und jetzt endlich am Ziel. Salzburg ist der Höhepunkt im Sommer, alles andere nur ein Vorspiel", so die Fürstin, die zuletzt für die Einladung von Anna Netrebko zu einem Konzert auf ihrem Schloss in Regensburg viel Kritik einstecken musste.
Unter den Gästen auch Sänger Rolando Villazon, weniger "fürstlich", dafür gut gelaunt."Heute"-Chefin Eva Dichand strahlte in einer Kreation aus dem Hause Valentino an der Seite ihres Mannes Christoph Dichand. Begleitet wurde das Herausgeberpaar von Architektin Maria Planegger und ihrem Mann, dem österreichischen Unternehmer Christian Planegger. Den Wiener Philharmonikern lauschten außerdem Elisabeth Gürtler, Autorin Dorothea Neumayr mit ihrer 101 Jahre alten Mutter Maria Hoffmann, Galerist Thadaeus Ropac und Danielle Spera.