Niederösterreich

Liefer-Ärger! AK warnt vor Engpass bei Schmerzmitteln

Aktuell gibt es Engpässe bei wichtigen Schmerzmitteln.

Schmerzmittel sind derzeit teils vergriffen bzw. nicht lieferbar.
Schmerzmittel sind derzeit teils vergriffen bzw. nicht lieferbar.
Getty Images/iStockphoto

Aktuell gibt es neue Engpässe bei weiteren wichtigen Medikamenten wie Schmerzmitteln (konkret Paracetamol, Ibuprofen). „Diese Unterbrechung von Lieferketten verschärft die Dringlichkeit, dass Daseinsvorsorge und kritische Infrastruktur endlich als nationale Angelegenheiten definiert werden“, so AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender Markus Wieser, der diese bestehenden Probleme mehrmals aufgezeigt und mit den „3V für Österreichs Zukunft“ konkrete Lösungsmöglichkeiten ausgearbeitet hat.

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„Bund und Land müssen endlich dafür sorgen, dass die Daseinsvorsorge und die kritische Infrastruktur nicht von internationalen Lieferketten abhängig sind. Gesundheit, Pflege, kommunale Versorgung, Energie, Wohnen und die Güter des täglichen Bedarfs sind Aufgaben, die stärker in der nationalen Verantwortung liegen müssen“, fordert Wieser per Aussendung.

Dass aktuell  Patienten verunsichert sind aufgrund des aktuellen Medikamenten-Engpasses, zeigt neuerlich, dass die Politik aus der Pandemie nichts gelernt hat. „Versorgungsnotwendige Produkte müssen innerhalb der EU, in Österreich – und mir persönlich am liebsten –, in Niederösterreich produziert werden. Das schafft nicht nur Versorgungssicherheit, sondern auch Arbeitsplätze“, so Wieser.

Wie berichtet sind neben wichtigen Schmerzmitteln (wie Mexalen oder Thomapyrin) und fiebersenkenden Säften für Kinder auch Magentabletten, Antibiotika oder Benzodiazepine nicht oder nur teils verfügbar.

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