Niederösterreich

Landtagswahl in NÖ im Herbst oder erst im Jänner?

Es wird fix ein heißer Wahlherbst 2022 und ein starkes Wahljahr 2023. Die Frage: Bleibt NÖ beim Jännertermin oder will die VPNÖ Wahlen im Herbst?

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Bei der Gemeinderatswahl in Mutters am 27. Februar 2022 fehlen die Grünen. Sie wurden ausgeschlossen. (Symbolbild)
Bei der Gemeinderatswahl in Mutters am 27. Februar 2022 fehlen die Grünen. Sie wurden ausgeschlossen. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Nach dem Abgang von Günther Platter (VP) in Tirol und Bekanntwerden, dass Tirol vermutlich schon im Herbst die Landtagswahlen ausrichtet, brodelt es auch in der Gerüchteküche in NÖ.

Super-Wahl-Herbst

Im Herbst 2022 könnte also zu den Gemeinderatswahlen im Burgenland (2. Oktober) sowie der Bundespräsidentschaftswahl und der Kremser Gemeinderatswahl am 4. September, die Tiroler Landtagswahlen (Ende September?) auch noch die nö. Landtagswahl hinzukommen. 2023 finden dann Landtagswahlen in Kärnten und Salzburg statt.

Bereits FP-Klubchef Udo Landbauer hatte erst im großen "Heute"-Interview vor drei Wochen gesagt, dass man immer wieder den September als nö. Wahltermin höre - mehr dazu hier. Insider meinen, dass ein Wahltermin im September oder Oktober der VPNÖ zugute kommen könnte. "Die Menschen sind noch vom Sommer her besser drauf, Corona bzw. ein möglicher Lockdown noch hoffentlich weit weg und die Chat-Affäre könnte im Jänner auch die VP-Landesfürsten einholen."

72 Tage-Frist

Bereits im Jänner 2022 hatte "Heute" über einen möglichen September-Termin berichtet - alles dazu hier. Fakt ist: Ab sofort könnte man einen Wahltermin fixieren, jedoch muss der Wahltermin 72 Tage vor der Wahl festgelegt werden. "Wir gehen weiterhin von einem Termin im ersten Quartal 2022 aus, somit wird dieser vermutlich im Herbst festgelegt", so ein Sprecher der VPNÖ. Denn: Sollte es tatsächlich einen Septembertermin geben, müsste dieser in wenige Wochen verkündet werden.

Zur Ausgangslage in NÖ: Die Mikl-Leitner-VP muss die Absolute verteidigen (49,63 %), sie soll in Umfragen über 40 Prozent liegen. Die SP (23,93 % im Jahr 2018) will die Absolute brechen, die Blauen (14,76 %) wollen zumindest Platz 3 halten, die Grünen (6,43 %) und die Neos (5,15 %) wollen über den Status der Kleinparteien in NÖ hinauskommen.

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