Kabarettistin präsentiert Lied

La Folle kämpft mit Vulva-Song für Gleichberechtigung

Ihr neues Programm "Rettet die Teetassen" präsentiert Katie La Folle am 6. November in der Kulisse. Sie hat sogar Lieder dafür produziert.

Heute Entertainment
La Folle kämpft mit Vulva-Song für Gleichberechtigung
Kabarettistin Katie La Folle rettet die Teetassen.
Christopher Glanzl

Die Kabarettistin Katie La Folle (37) hat eine Mission: Die Generation der Teetassen zu retten und sich für die Gleichberechtigung der Frauen einzusetzen. In ihrem neuesten Programm "Rettet die Teetassen" versucht die Kabarettistin genau das.

Nervös, ihr Vorhaben zu präsentieren, ist die Schauspielerin schon: "Vor einer Premiere ist man immer nervös, also ich kenn' niemanden, der das nicht ist. Bei dem Programm ist es tatsächlich so, dass ich das Gefühl hab, auch thematisch über meinen Schatten zu springen", so die 37-Jährige im "Heute"-Talk.

Die "Teacup Generation"

In ihrem Kabarettstück behandelt La Folle die "Teacup Generation", die ihre Kinder, wie "Tassen", heranziehen. Und zu der hat sie einen persönlichen Bezug: "Die Generation Y zieht ganz fragile Tasserl heran, weil sie alles richtig machen wollen. Diese Teetassen, die wahnsinnig zerbrechlich sind, bevor sie überhaupt erwachsen geworden sind. Die permanent in einer Lebenskrise sind und stündlich ihr Leben hinterfragen. Und da hab ich mich sehr abgeholt und angesprochen gefühlt", erklärt die Mutter einer zweijährigen Tochter.

Setzt man in diese Welt von heute überhaupt noch Kinder?
Katie La Folle
im Gespräch mit "Heute"

Eine Frage, die sich die Sängerin stellt, ist: "Setzt man in diese Welt von heute überhaupt noch Kinder", so La Folle. Vor allem, wenn man bedenkt, dass "dieses generelle Maskulinum als normal angesehen wird und die Frau da untergeht".

Vulva-Song für Gleichberechtigung

Da muss schnell eine Lösung her und mit ihrem Vulva-Song möchte die Kabarettistin auf die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen aufmerksam machen: "Der Vulva Song ist entstanden durch meinen Drang, feministische Themen leicht verdaulich und lustig auf die Bühne zu bringen. In dem Song geht es um Körperscham und die Kategorisierung von weiblicher Sexualität".

"Weibliche Sexualität hat immer noch etwas Schambehaftetes und Schmutziges, auch der Begriff Vulva wird oft mit vulgär in Verbindung gebracht. Während Menschen mit Penis kein Schamgefühl haben. In Form von Musik wollte ich dem eine Leichtigkeit geben", so La Folle im Gespräch mit "Heute".

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    Wer hier ihren nackten Hintern in die Kamera hält? Mel B von den Spice Girls.
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    Auf den Punkt gebracht

    • Katie La Folle präsentiert am 6 November ihr neues Kabarettprogramm "Rettet die Teetassen" in der Kulisse, in dem sie sich für die Gleichberechtigung der Frauen einsetzt
    • Mit ihrem Vulva-Song möchte sie auf die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen aufmerksam machen und feministische Themen humorvoll und leicht verdaulich auf die Bühne bringen
    red
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