Politik

Neue Verschärfung – jetzt sprechen Kurz und Mückstein

Bundeskanzler Kurz und Gesundheitsminister Mückstein appellieren an alle jungen Österreicher eindringlich, das Impfangebot in den Ländern anzunehmen.

Roman Palman
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Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (GRÜNE).
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (GRÜNE).
Helmut Fohringer / APA / picturedesk.com ; Tobias Steinmaurer / picturedesk.com; "Heute"-Montage

Die aktuellen Infektionszahlen in Österreich zeigen eine massive Verschiebung des Infektionsgeschehens von den besonders gefährdeten höheren Altersgruppen hin zu jüngeren Altersgruppen. Geschuldet ist das der bereits hohen Durchimpfungsrate unter den älteren Semestern.

Die Zahlen sind laut aktuellem AGES-Bericht durchaus dramatisch: 70 Prozent der Neuinfektionen betreffen bereits Menschen unter 35 Jahren, bei den über 65-Jährigen sind es nur mehr fünf Prozent.

"Impfen, impfen, impfen"

Angesichts dieser Entwicklung riefen Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein am Mittwoch unisono die jüngere Generation im Land dazu auf, sich ein Jaukerl zu holen:

"Bitte lasst euch impfen! Bei der Ausbreitung der Delta-Variante seid ihr die am meisten betroffene Altersgruppe. Die Impfung schützt gegen die Delta-Variante."

Beide Politiker bekräftigen, die einzige Lösung im Kampf gegen die Pandemie laute: "Impfen, impfen, impfen!"

"Nehmt euch die Zeit"

"Wir sind mittlerweile in der Lage, dass wir jedem, der eine Impfung will, auch eine anbieten können. Es gibt mehr Impfstoff als Impfwillige", so der Kanzler weiter. 

"Daher nehmt euch die Zeit, vereinbart einen Impftermin und schützt euch vor dem Virus. Die Infektionszahlen belegen es: mit einer Impfung ist man besser geschützt."

Erstimpfung kein vollständiger Schutz

Gesundheitsminister Mückstein: "Um die Öffnungsschritte beibehalten zu können, müssen wir die Delta-Variante jetzt gemeinsam bekämpfen. Besonders wirksam für die Eindämmung der Delta-Variante ist ein vollständiger Impfschutz."

"Mein Appell lautet daher: Bitte nehmen Sie auch den 2. Impftermin wahr und lassen Sie sich bis dahin weiterhin regelmäßig testen! Die Erstimpfung bietet keinen vollständigen Schutz vor einer Erkrankung."

Neue Maßnahmen für Herbst

Die von der Bundesregierung eingesetzte Task Force bewertet laufend die aktuelle Lage in Österreich und bereitet gezielte Maßnahmen für den Herbst vor.

"Die Zahlen beginnen wieder zu steigen, aber mit der breitflächigen Impfung unter anderen Vorzeichen. Dennoch werden wir gut vorbereitet in den Herbst starten und rasch treffsicher reagieren. Das beste Mittel ist und bleibt aber weiterhin die Impfung", so Kurz und Mückstein abschließend.

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