Politik

Kurz: "Kommenden Monate werden sehr hart und fordernd"

Bundeskanzler Sebastian Kurz stellte beim EU-Gipfel in Brüssel klar, dass ein zweiter Lockdown in Österreich "unbedingt verhindert werden" müsse.

André Wilding
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    Bundeskanzler Kurz: "Zweiter Corona-Lockdown in Österreich muss unbedingt verhindert werden"
    Bundeskanzler Kurz: "Zweiter Corona-Lockdown in Österreich muss unbedingt verhindert werden"
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    Die EU-Staaten haben einmal mehr versprochen, in der Corona-Krise noch enger zusammenzuarbeiten. "Wir müssen unsere Koordination im Umgang mit Covid-19 insgesamt verstärken", erklärte Ratspräsident Charles Michel am Freitag zum Abschluss des zweitägigen EU-Gipfels in Brüssel.

    Und auch Bundeskanzler Sebastian Kurz forderte nach den Beratungen der EU über eine bessere Zusammenarbeit gegen die Pandemie mehr Einheitlichkeit. Der VP-Chef stellte klar, dass es etwa bei Reisen einheitliche Regeln geben müsse. Der Sommer habe bereits gezeigt, dass "Tourismus möglich" sei. Voraussetzung dafür seien aber entsprechende Konzepte.

    Außerdem betonte Kurz, dass ein zweiter Lockdown in Österreich unter allen Umständen vermieden werden müsse. "Es gibt bereits massive Einschränkungen in anderen Staaten mit lockdownähnlichen Zuständen. Wir wollen einen zweiten Lockdown in Österreich verhindern", twitterte der Kanzler am Freitag.

    "Ansteckungen finden im privaten Umfeld statt"

    Und weiter: "Daher meine eindringliche Bitte an die Österreicher, helfen wir zusammen. Das Problem ist überall gleich: die Ansteckungen finden im privaten Umfeld statt, wo man sich besonders sicher fühlt." Österreich müsse die Ansteckungszahl niedrig halten, gerade auch in den kommenden Monaten, die laut Kurz "sehr hart und fordernd werden".

    Kurz: "Je mehr Ansteckungen es gibt, desto mehr bricht der Konsum ein und desto höher ist der massive wirtschaftliche Schaden." Der Bundeskanzler blickt aber zuversichtlich in die Zukunft und schreibt: "Im nächsten Sommer gibt es wieder Licht am Ende des Tunnels".

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