Politik
Kurz für Österreicher schlechtester Corona-Manager
Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und sein Corona-Management haben in Österreich keinen guten Eindruck hinterlassen. Die Bevölkerung ist unzufrieden.
Mehr als einen Monat ist es bereits her, seit Kurz sein Amt als Bundeskanzler niedergelegen hat. Seitdem sind seine Beliebtheitswerte in den Keller gesunken und dort scheinen sie auch geblieben zu sein. So sind laut einer "Heute" -Befragung fast 60 Prozent der Österreicher gegen ein Comeback als Kanzler. Eine Umfrage von Meinungsforscher Peter Hajek zeigt jetzt, dass der Ex-Kanzler für die österreichische Bevölkerung der schlechteste Corona-Manager war.
Ludwig und Doskozil an der Spitze
In der, im Auftrag von ATV, durchgeführten Umfrage befragte Hajek 800 Österreicher "Wie beurteilen Sie das Corona-Krisenmanagement folgender Politiker auf einer Schulnotenskala von 1 ("Sehr gut") bis 5 ("Nicht genügend")?"
An der Spitze befinden sich der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und der burgenländische Landeshauptmann (SPÖ). Ludwig führt mit einer Durchschnittsnote von 2,6 das Klassement an, Doskozil erhielt für sein Corona-Management eine 2,7 auf der Schulnotenskala.
Anschober vor Mückstein
In der Umfrage erscheint ein bekannter Name unter den Top 3: Rudolf Anschober. Die Österreicher geben dem ehemaligen Gesundheitsminister die Durchschnittsnote 2,7. Das Krisenmanagement seines Nachfolgers Wolfgang Mückstein wird mit einer 3,2 benotet.
Schallenberg im Mittelfeld – Kurz ist Schlusslicht
Der amtierende Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) kann im Hinblick auf das Corona-Management stärker überzeugen als sein Vorgänger. Er befindet sich mit der Durchschnittsnote 3,1 im Mittelfeld des Klassements.
Ex-Kanzler Kurz hingegen schneidet bei den Befragten am schlechtesten ab. 34 Prozent, also mehr als ein Drittel geben ihm für sein Krisenmanagement einen "Fetzen", seine Durchschnittsnote liegt gerade einmal bei 3,5.