Niederösterreich

Krypto-Betrüger erleichterte Opfer um über 1 Million €

Ein 33-Jähriger soll einigen Opfern ein Vermögen aus der Tasche gezogen haben: Vier Anleger bzw. Investoren verloren dabei über eine Million Euro.

Betrug mit Kryptowährungen brachten einem 33-Jährigen vier Jahre Haft (nicht rechtskräftig) ein.
Betrug mit Kryptowährungen brachten einem 33-Jährigen vier Jahre Haft (nicht rechtskräftig) ein.
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Ein 33-jähriger "Businessman", der auf Rip-Deals spezialisiert war, musste am Montag wegen Betruges in Wr. Neustadt vor Gericht: Der Angeklagte soll von März bis Juli 2021 von Immobilien-Verkäufern vermeintliche Vermittlungsprovisionen in Kryptowährungen verlangt haben, vier der sechs Opfer sollen die geforderte Zahlung in der Tat geleistet haben. In Summe sollen den Opfern laut "APA" 1,05 Millionen Euro abgeknöpft worden sein.

700.000 € Provision

Der 33-Jährige soll vorgegaukelt haben, für einen reichen Geschäftsmann zu arbeiten. Mit dem Verkäufer einer Villa in Spanien soll er sich dafür extra in Rom getroffen haben. Für den Verkauf der Villa in Spanien sei eine Provision in der Höhe von 700.000 Euro in Kryptowährungen vereinbart worden, die nach Abschluss der Veräußerung fällig sei. Über die Ausspähung der Passwörter des Krypto-Wallets eines Opfers (59) soll der 33-Jährige schließlich ans Geld gekommen sein.

Der 59-jährige Deutsche erstattete Anzeige, der Verdächtige wurde in Rom geschnappt. Bei der Hausdurchsuchung des Verdächtigen an dessen Wohnsitzort im südlichen NÖ konnte die Exekutive Datenmaterial sicherstellen. Weitere Opfer sollen um 200.000 Euro, 100.000 Euro bzw. 50.000 € erleichtert worden sein. Zweimal blieb es beim Versuch - hier soll es um 410.000 Euro sowie rund 5.000 Euro gegangen sein.

Am Montag kassierte der 33-Jährige dafür vier Jahre Haft (nicht rechtskräftig) wegen Betruges. Und: Der 33-Jährige muss mehreren Opfern Privatbeteiligtenzusprüche zahlen.

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