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"Kritischer Wert" auf Intensivstationen in OÖ erreicht
Der vom Gesundheitsministerium definierte Schwellenwert für die Belegung der Intensivbetten ist in Oberösterreich erreicht.
Die Corona-Zahlen schnellen bundesweit weiter in die Höhe. Zuletzt verzeichneten die Behörden 1.774 Neuninfektionen und 3 Tote binnen 24 Stunden – ein neuer Höchstwert für einen Sonntag. Auch die Belegung der (Intensiv-) Betten in den Krankenhäusern steigt. Derzeit befinden sich 548 Personen aufgrund des Coronavirus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 155 auf Intensivstationen betreut (Stand 06.09.2021)
Seit knapp zehn Tagen gilt der neue Hochinzidenz-Erlass des Bundes. Demnach wird nun nicht mehr nur auf die Inzidenz geschaut, sondern auch auf die Auslastung der Krankenhäuser sowie die regionalen Impfquoten
Kritischer Richtwert erreicht
Der kritische Richtwert für die Intensivbettenbelegung wurde in Oberösterreich nun erreicht, berichtet ORF Oberösterreich.
Seit Freitag – also den vierten Tag in Folge – befinden sich 28 Menschen in dem Bundesland in den Spitälern auf Intensivstationen.
Von den betroffenen 28 Patienten sind 25 Personen nicht vollständig immunisiert. Zudem werden 68 Menschen in Normalpflegestationen behandelt – 52 nicht vollständig immunisiert, so die Mitteilung des Krisenstabs am Sonntag.
7-Tage-Inzidenz noch im grünen Bereich
Im Gegensatz dazu sieht es bei der 7-Tages-Inzidenz anders aus. Der hier für die Ausreisekontrollen entscheidende Wert ist noch nicht erreicht.
Jene Inzidenz, die seit einer Neuregelung durch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) an die Durchimpfungsrate eines Bezirkes gekoppelt ist und daher zwischen 300, 400 oder auch mehr variieren kann, war Stand Sonntag noch ein Stück vom kritischen Wert entfernt.
➤ Über das Wochenende wurden in Oberösterreich insgesamt 798 Neuinfektionen verzeichnet, davon waren 49 Reiserückkehrer.