Die österreichische Autorin Mina Albich hat bereits zwei Kriminalromane veröffentlicht und alle haben eine Gemeinsamkeit – ihre Geschichte spielen in Wien. Auch die Handlung ihres neuesten Romans "Tod am Nussdorfer Wehr" spielt sich in der österreichischen Hauptstadt ab.
Die Autorin hat ihr ganzes Leben in der Metropole verbracht: "Ich bin ein waschechtes Wiener Kind und bin im 12. Bezirk aufgewachsen. Seit knapp 30 Jahren lebe ich jetzt im zweiten Bezirk", erzählt sie im Gespräch mit "Heute".
„Meine Krimis könnten gar nicht in einer anderen Stadt spielen“Mina Albichim Gespräch mit "Heute"
Ihre Faszination für Wien spielt in ihren Werken eine wichtige Rolle: "Mich fasziniert einfach die Vielfalt und Schönheit dieser Stadt, aber auch dieser eigene Flair. Von den grantelnden Wienern bis zu den freundlichen Wienern und das spiegelt sich irgendwie alle in dieser Stadt wieder".
"Das fasziniert mich einfach und inspiriert mich einfach. Meine Krimis könnten gar nicht in einer anderen Stadt spielen, das ist nicht zufällig Wien. Wien ist fast eine handelnde Figur", erklärt die Autorin im "Heute"-Talk.
In ihrem aktuellsten Werk führt die Autorin ihre Leser in den 20. Bezirk, Nähe Nussdorfer Wehr. Da wartet nämlich der nächste Fall für Inspektor Grohsman. Ein Mann ist von seinem Balkon gestürzt. Jetzt liegt es an dem Ermittler die Frage zu klären, ob es Suizid, ein Unfall oder sogar Mord war.
Mit ihren Romanen beleuchtet Albich die psychologische Seite der Verbrechen: "Ein roter Faden meiner Bücher ist, dass sie einen psychologischen Background haben. Eine der Figuren ist auch eine forensische Psychologin und die anderen beiden Ermittler sind von der Kripo, aber ich beleuchte das sehr gerne von der Psyche des Menschen".
Dass ihre Bücher so gut bei den Lesern ankommen und ihr erster Roman "Mexikoplatz" sogar für einen Preis nominiert wurde, hat die Österreicherin überrascht: "Man weiß nicht, wie gut es bei den Lesern ankommen wird. Wie ich dann die Nachricht bekommen hab, dass der "Mexikoplatz" für den Glauser, den deutschsprachigen Krimipreis nominiert wurde. Da war ich weg. Das sind Momente, da lacht das Autorinnen-Herz", so Albich.