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Kreta-Erdbeben: "Menschen schrien auf der Straße"
Viele Häuser wurden zerstört, mindestens ein Mensch getötet: Ein schweres Erdbeben erschütterte Kreta!
Ein Erdbeben der Stärke 5,8 hat Montagfrüh auf Kreta Verwüstung angerichtet. Mindestens ein Mensch wurde beim Einsturz einer Kirche getötet, viele weitere verletzt. Bilder aus Überwachungskameras zeigten, wie Menschen in Panik aus den Gebäuden flohen. Das Beben war bis in die Türkei zu spüren.
Die Wienerin Reinhilde D. erlebte den Erdstoß im Fischerdorf Tsoutsouras an der Südküste. "Es hat lange gedauert, das waren mindestens drei starke Schübe. Das Glas klirrte und auf der Straße hörte man die Menschen schreien. In meiner Pension wurde ein Warmwasserspeicher beschädigt und es gab einen Riss in der Wand." Es sei nicht das erste Erdbeben, das sie erlebt habe. "Aber es war mit Abstand das stärkste. Ich habe nur überlegt, wo ich mich am besten hinstelle, also in den Türrahmen."
Wienerin hilft auf Kreta
Die 64-Jährige ist Obmann-Stellvertreterin bei der Hilfsorganisation "Griechische Welle Wien" und machte sich noch am selben Tag auf den Weg in die Unglücksregion südöstlich der Hauptstadt Heraklion. "Wir helfen mit Baumaterial und Sachspenden", so D.