Ukraine
Kreml als Ziel? Wladimir Putin entgeht erneut Anschlag
Russlands Präsident Wladimir Putin soll erneut einem Drohnen-Anschlag entkommen sein. Der Kreml meldet den Abschuss von 2 ukrainischen Drohnen.
Die Ukraine soll in der Nacht auf den Mittwoch versucht haben, mit Drohnen die Kreml-Residenz von Russland-Präsident Wladimir Putin anzugreifen. Das berichtet der Kreml-Pressedienst in Moskau.
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"Zwei unbemannte Luftfahrzeuge waren auf den Kreml gerichtet. Als Ergebnis rechtzeitiger Maßnahmen des Militärs und der Spezialdienste wurden die Drohnen per Radarsystem deaktiviert", heißt es in dem Bericht. Die Ukraine hat sich dazu noch nicht geäußert.
In russischen sozialen Medien kursieren Bilder, die nach dem angeblichen Angriff Rauchsäulen in der Nähe des Kremls zeigen. Laut dem Kreml will sich Russland das Recht vorbehalten, auf den geplanten Anschlag zu reagieren.
Ähnlicher Drohnen-Vorfall vergangene Woche
Bereits vergangene Woche soll ein ukrainischer Anschlagsversuch auf Wladimir Putin gescheitert sein. Demnach soll eine Kamikaze-Drohne weit über die ukrainische Grenze geflogen sein, mit dem Ziel den russischen Präsidenten Putin bei einem Industriekomplex in der Nähe Moskaus zu töten. "Heute" berichtete über den Vorfall.
Nur rund 20 Kilometer vor der russischen Hauptstadt soll der Plan gescheitert und die Drohne abgestürzt sein. Laut übereinstimmenden Meldungen soll sich Putin zu dieser Zeit gar nicht vor Ort aufgehalten haben.
An der Kamikaze-Drohne sollen laut übereinstimmenden Berichten 30 C4-Sprengstoffblöcke mit einem Gewicht von knapp 17 Kilogramm an der Drohne angebracht gewesen sein. C4-Sprengstoff wird unter anderem von der US-Armee genutzt und dürfte im Rahmen der Waffenlieferungen derzeit auch im Arsenal der ukrainischen Armee verfügbar sein.