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Krank, verletzt, zu teuer – immer mehr Tiere im Heim

Wegen der Inflation landen in Österreich immer mehr Tiere im Tierheim. Die Besitzer können sich die Behandlungskosten nicht mehr leisten.

Heute Redaktion
Derzeit werden in den Tierschutzheimen besonders viele Vierbeiner abgegeben.
Derzeit werden in den Tierschutzheimen besonders viele Vierbeiner abgegeben.
Getty Images/iStockphoto

Die Teuerung stellt viele Tierbesitzerinnen und -besitzer in Österreich vor eine zusätzliche Herausforderung. Viele können sich die Kosten für ihr Haustier einfach nicht mehr leisten.

Derzeit werden in den Tierschutzheimen, besonders viele Vierbeiner abgegeben. "Wir haben jeden Tag Anfragen von Leuten, die sich Sorgen machen, die fragen: 'Was ist, wenn es mal wirklich nicht mehr geht?' Keiner gibt sein Tier leichtfertig her. Und jeder überlegt sich einen Plan B, und wir sind für viele der Plan B", erzählt Stephan Scheidl, Leiter des Tierheims Tierschutz Austria, gegenüber "Wien heute". 

Medizinische Kosten zu hoch

Dabei geht es oft nicht nur um fehlendes Geld für Tierfutter, vor allem OP-Kosten und andere medizinische Kosten für kranke Tiere können nicht mehr bezahlt werden.

"Viele Tiere, die bei uns abgegeben werden, sind in einem gesundheitlich schlechten Zustand oder stehen kurz vor einer kostspieligen Behandlung", so Scheidl.

Pro Jahr werden am Rande von Wien im Schnitt rund 4.500 Tiere betreut. Scheidl rät vor einer Anschaffung dazu, sich bewusst zu machen, was "für ein Aufwand und wie viel Verantwortung es ist, für ein Tier aufzukommen."  Viele der Tiere in den Tierschutzhäusern finden jedoch neue Besitzer.

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