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Kopflose Leiche in Wien – jetzt gibt es neue Details
Am Samstag wurde in Wien eine Leiche mit einem abgetrennten Kopf aufgefunden. Nun kommen immer mehr Details ans Tageslicht.
Der Fund eines abgetrennten Kopfes und dessen Torsos im Bereich des Wienerberggeländes sorgte seit dem Wochenende für wilde Spekulationen! Wie "Heute" berichtete, hatte ein Spaziergänger am Samstag, dem 26. August 2023, im dichten Gebüsch in Favoriten mehrere Knochenteile entdeckt.
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Da zuerst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich um menschliche Knochen handelte, wurde ein Amtsarzt gerufen. Der Mediziner bestätigte laut erster Begutachtung, dass es sich um menschliche Knochen handeln dürfte. Laut "Kronen Zeitung" handelte es sich um einen 40 bis 45 Jahre alten Mann.
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Mann lag enthauptet in Gebüsch
Unmittelbar nach dem Fund der Leiche gab es Mutmaßungen darüber, ob es sich bei dem Toten womöglich um ein weiteres Opfer des Serien-Killers handeln könnte, der seit geraumer Zeit in Wien sein Unwesen treibt. Drei brutale Obdachlosen-Morde in wenigen Wochen erschütterten die Bundeshauptstadt und sorgen nach wie vor für Schlagzeilen.
Die Spekulationen wurden auch vom Umstand genährt, wie die Leiche am Wienerberggelände aufgefunden worden war. So lag etwa der Kopf des Toten mehrere Meter abgetrennt vom Korpus entfernt. Außerdem wurde in der Schädeldecke des Mannes ein münzgroßes Loch entdeckt.
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Die Wiener Polizei wollte sich an den Spekulationen rund um ein mögliches viertes Opfer des Serien-Killers jedenfalls nicht beteiligen und erst die Obduktion der Gerichtsmediziner abwarten. Und das Ergebnis der Autopsie liegt laut "Heute"-Infos nun vor.
Obduktion liefert eindeutige Beweise
Die angeordnete Obduktion brachte nun neue Details ans Tageslicht. Entgegen erster Spekulationen, die Leiche wäre womöglich ein weiteres Opfer des Serienkillers, konnte die Forensik dies nun eindeutig ausschließen. Wie Polizeisprecher Philipp Haßlinger gegenüber "Heute" erklärte, habe es "keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden" gegeben.
Das Loch im abgetrennten Kopf, so die Ermittlungsergebnisse, dürfte auf eine Operation zu Lebzeiten des Opfers zurückzuführen sein. "Derzeit ist die Identität des Mannes noch nicht entgültig geklärt, daher werden noch weitere DNA-Abgleiche durchgeführt", so Haßlinger im "Heute"-Gespräch.